Im Test: Crazy Flame Pant Herren

Die Flame Pant des italienischen Herstellers Crazy richtet sich an sportliche Skialpinisten und ist nach dem Prinzip des sogenannten Body Mappings konzipiert. Im wesentlichen werden drei verschiedene Materialien verarbeitet, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Im Bereich des Gesässes bis zu den Kniekehlen ist ein extrem dehnfähiges Material eingesetzt, das in Kombination mit der guten Schnittführung eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit erlaubt. Für die Kniepartie ist ein schnitt- und abriebfestes Material eingesetzt, das in einer schmalen Stoffbahn bis zum Hosensaum reicht. An der Stelle hätten wir uns allerdings einen etwas grosszügiger dimensionierten Schnittschutz gewünscht, um die Hose vor Verletzungen durch Skikanten oder Steigeisen zu schützen. Innenseitig ist das Material leicht aufgeraut und entsprechend kuschelig weich. Es bietet soviel Isolation, dass bei einstelligen Minustemperaturen und intensiver Aktivität keine lange Unterwäsche getragen werden muss. Der breite Hosenbund kann mit einem einfach gelösten Kordelzug mit Stopper in der Weite variiert werden. Sowohl die zwei Fronttaschen als auch die Gesässtasche (rechts) sind mit einem Reissverschluss gesichert. Für die Platzierung des LVS-Geräts sind sie eher ungeeignet. Der gamaschenlose Hosensaum kann mittels Reissverschluss in der Weite verstellt werden. Allerdings ist er auch komplett geöffnet noch eher auf der engen Seite und wird nicht über alle Skischumodelle passen. Die Ausrichtung ist klar: Angesprochen sollen mit diesem Modell vorallem sehr sportliche Skialpinisten mit der entsprechenden Hartwaren-Ausrüstung. Dazu passt auch der sehr körpernahe sportliche Schnitt. Auch wenn die Hose in der Kategorie Skitour vermarktet wird, würden wir das Produkt genauso für den Einsatz auf sommerlichen alpinen Hochtouren empfehlen. Die Flame Pant ist in verschiedenen Farben erhältlich. Mehr zum Unternehmen und Gründerin Valeria Colturi erfährst du in unserem Firmenporträt.