Rezensiert: «Der nächste Schritt.  Nach jedem Berg bin ich ein anderer» von Ueli Steck
Rezensiert: «Der nächste Schritt.  Nach jedem Berg bin ich ein anderer» von Ueli Steck
 Datum: 15.05.2017  Text: Thomas Ebert 

«Der nächste Schritt. Nach jedem Berg bin ich ein anderer»

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«Der nächste Schritt. Nach jedem Berg bin ich ein anderer»
Rezensiert: «Der nächste Schritt.  Nach jedem Berg bin ich ein anderer» von Ueli Steck
Rezensiert: «Der nächste Schritt.  Nach jedem Berg bin ich ein anderer» von Ueli Steck
UELI STECK (MIT KARIN STEINBACH) 
«Der nächste Schritt. 
Nach jedem Berg bin ich ein anderer»

ISBN: 978-3-89029-406-3
CHF 26.90
piper.de
Rastlos
Schon das vierte Buch von (oder über) Ueli «The Swiss Machine» Steck. Das letzte erschien 2012 – was ist seither geschehen? Vor allem Kontroverses im Himalaya: Der Streit am Everest («die Sherpas wollten mich töten»); die fehlenden Beweise für das Solo an der Annapurna-Südwand («in Zukunft werde ich besser dokumentieren müssen»), die folgenschwere Entscheidung nach dem Lawinenabgang an der Shisha Pangma («zu viel sprach gegen einen Rettungsversuch»). Mag sein, dass Steck, wie der Untertitel ankündigt, «nach jedem Berg ein anderer» ist – sein reflektiertes und durchaus selbstkritisches, aber eben auch introvertiertes und stets kalkulierendes Naturell spiegelt sich auch in diesem Buch wider. Etwas gelöster wird der Ton in den letzten beiden Kapiteln, wenn Steck in typischer Manier die Geschehnisse auf heimischem Terrain «verarbeitet»: Alle 4000er der Alpen in 61 Tagen, eine Trainingstour mit Kilian Jornet durch die Eiger-Nordwand und schliesslich die Rückeroberung des dortigen Speed-Rekords in 2 Stunden 22 Minuten.