Im Test: Crazy Flame Jacket

Die Flame Jacket des italienischen Herstellers Crazy richtet sich an Skitourengehende und ist nach dem Prinzip des sogenannten Body Mappings konzipiert. Im wesentlichen werden vier verschiedene Materialien verarbeitet, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. In der Front, in der Schulterpartie sowie der Kapuze ist das ein sehr dünnes Ripstop-Polyamid, das komplett winddicht ist. An Rücken und Ärmeln ein glatter, sehr dehnfähiger Polyester-Strick. Im Nackenbereich und und an den Oberarmen setzt Crazy das bekannte Polartec Alpha ein, das eine leichte Isolation bietet und gleichzeitig stark wasserdampfdurchlässig ist. Das Produkt kann sowohl als mittlere Lage oder bei trockenen Bedingungen auch mal als oberste Schicht getragen werden. Es bietet eine gute Isolationsleistung. Der Jackenschnitt ist eher sportlich und körperbetont. Auch die dünne Kapuze mit dem schmalen Schirm ist sehr eng geschnitten, weshalb auch keine Anpassungsmöglichkeit vorgesehen ist. Die Kapuze trägt kaum auf und wird unter dem Helm getragen. Auf der rechten Seite ist eine voluminöse Brusttasche aufgesetzt. Linksseitig ist eine praktische Einschubtasche aufgesetzt, in die beispielsweise die Handschuhe, die Sonnenbrille oder auch ein Riegel gesteckt werden können. Die meisten werden nicht reinpassen - es sei denn, sie seien besonders schmal und perfekt gefaltet. Auch an der Innenseite ist eine Einschubtasche eingenäht. Ein feines Detail ist der silikonisierte Jackenbund, der effektiv verhindert, dass die Jacke allzu leicht nach oben rutscht und den sensiblen Nierenbereich freilegt. Die Jacke ist relativ leicht und kompakt verstaubar. Die dehnfähigen Ärmelabschlüsse sind nicht verstellbar, schliessen aber gut ab. Das Produkt ist für den Einsatzzweck genügend robust und hat uns im Feldtest überzeugt. Es ist in verschiedenen Farben erhältlich. Mehr zum Unternehmen und Gründerin Valeria Colturi erfährst du in unserem Firmenporträt.