Thömus Lightrider E Ultimate
Federleichter E-Racer
Thömus sorgt nicht nur im Bike-Worldcup für Furore. Auch im Rennen um die spektakulärsten Neuheiten mischen die Entwickler aus der Hauptstadtregion munter mit. In der hochwertigsten Ausstattung wiegt das Lightrider E Ultimate unter 15 Kilogramm. Das aktuell leichteste Serien-E-MTB der Welt!
Leicht ist nicht leicht genug. Thömus hat soeben auf seinen bereits schlanken, 18,5 Kilogramm leichten Elektro-Allrounder «Lightrider E2 Pro» noch einen draufgesetzt – das «Lightrider E Ultimate». Die Ingenieure haben das E Ultimate in Kooperation mit XC-Gesamt-Worldcupsieger Mathias Flückiger entwickelt. Der setzt das ultraleichte E-MTB im Training ein. «Damit kann ich deutlich längere Trainingseinheiten absolvieren und so noch besser an der Technik arbeiten», sagt Flückiger. Beim Antrieb setzt Thömus auf das nur 3,5 Kilogramm leichte Bikedrive Air System von Maxon, das unter anderem auch beim Transalpes E1 (siehe Ausgabe Born Nr. 9) zum Einsatz kommt. Mit konsequentem Leichtbau und der kleinsten von drei Akku-Varianten hat Thömus ein Gesamtgewicht von minimal 14,6 Kilogramm realisiert. Ganz so leicht war das Vorserienmodell nicht, das wir zum Test erhalten haben. Doch die 16,2 Kilogramm des Testkandidaten mit noch nicht restlos gewichtsoptimierter Ausstattung und dessen quirliges Handling vermochten dennoch zu imponieren. Als E-MTB, das nur unwesentlich mehr wiegt als manch unmotorisiertes Mountainbike, könnte das Lightrider E Ultimate zum Game Changer werden – nicht nur für XC-Profis.
Antrieb made in Switzerland
Seit dem Winter 2021 hat Thömus zusammen mit dem Antriebsspezialisten Maxon am Lightrider E Ultimate gefeilt. Der Antrieb verfügt über ein im Vergleich zu Motoren von Bosch oder Shimano deutlich geringeres Drehmoment von 30 Nm. In Spitzen soll der Motor kurzzeitig über 40 Nm liefern. Das reicht, um auch steile Rampen auf Singletrail-Passagen zu meistern. Allerdings kann man sich dann nicht auf den bequemen Schub eines Turbo-Modus verlassen, sondern muss auch selbst ordentlich in die Pedale treten. Das fällt dank der vortriebsstarken Bike-Geometrie nicht schwer. So bleibt auch auf knackigen Anstiegen immer ein Gefühl von Rückenwind. Die Unterstützung ist intuitiv, und der Motor schiebt leise, dosiert und harmonisch an. So dezent wie der Motor im Rahmen integriert ist, so unauffällig ist auch seine Bedienung. Den kleinen schwarzen Hebel für die Vorwahl der Unterstützungsstufen auf der linken Lenkerseite muss man fast schon suchen. Das Display ist gut geschützt ins Oberrohr integriert.
«Wie ein normales Mountainbike»
Eine absolut positive Überraschung ist das Fahrverhalten. «Es fühlt sich an wie ein normales Mountainbike», waren sich die BORN-Tester einig. Die Sitzposition ist, wie es sich für ein XC-Bike gehört, recht sportlich. Gerade bergab ist der Oberkörper spürbar Richtung Lenker gebeugt. Die perfekte Position, um auf nicht zu steilen, verschlungenen Singletrails Gas zu geben. Hier entpuppt sich das Bike als enorm wendig. Das Fahrwerk, welches beim Testbike mit einem «Downcountry»-Federweg von 140 mm an Front und Heck daherkam, spricht sensibel an. Für schnelle Antritte lässt sich der Dämpfer per Remote-Hebel blockieren. Thömus bietet das Lightrider wahlweise mit drei unterschiedlich grossen Akkus an: mit 250, 360 und 426 Wh. Zusätzlich steht ein Range Extender mit 250 Wh als eiserne Reserve zur Verfügung. Das Leichtgewicht ist auch in einer extra kleinen Rahmengrösse erhältlich.
Zitat von unserem Tester, Christian Penning, liebt alpine Trail-Touren:
«Das Lightrider E Ultimate läutet eine neue Generation von E-MTBs ein. Ich bin noch nie ein E-Bike gefahren, das so quirlig und verspielt war. Das Bike glänzt mit gut dosierbarem Vortrieb. So werden Alpencross-Etappen noch entspannter. Durch die XC-Sitzposition bekommt man bergab eine aktive Rückmeldung vom Untergrund.»
Thömus sorgt nicht nur im Bike-Worldcup für Furore. Auch im Rennen um die spektakulärsten Neuheiten mischen die Entwickler aus der Hauptstadtregion munter mit. In der hochwertigsten Ausstattung wiegt das Lightrider E Ultimate unter 15 Kilogramm. Das aktuell leichteste Serien-E-MTB der Welt!
Leicht ist nicht leicht genug. Thömus hat soeben auf seinen bereits schlanken, 18,5 Kilogramm leichten Elektro-Allrounder «Lightrider E2 Pro» noch einen draufgesetzt – das «Lightrider E Ultimate». Die Ingenieure haben das E Ultimate in Kooperation mit XC-Gesamt-Worldcupsieger Mathias Flückiger entwickelt. Der setzt das ultraleichte E-MTB im Training ein. «Damit kann ich deutlich längere Trainingseinheiten absolvieren und so noch besser an der Technik arbeiten», sagt Flückiger. Beim Antrieb setzt Thömus auf das nur 3,5 Kilogramm leichte Bikedrive Air System von Maxon, das unter anderem auch beim Transalpes E1 (siehe Ausgabe Born Nr. 9) zum Einsatz kommt. Mit konsequentem Leichtbau und der kleinsten von drei Akku-Varianten hat Thömus ein Gesamtgewicht von minimal 14,6 Kilogramm realisiert. Ganz so leicht war das Vorserienmodell nicht, das wir zum Test erhalten haben. Doch die 16,2 Kilogramm des Testkandidaten mit noch nicht restlos gewichtsoptimierter Ausstattung und dessen quirliges Handling vermochten dennoch zu imponieren. Als E-MTB, das nur unwesentlich mehr wiegt als manch unmotorisiertes Mountainbike, könnte das Lightrider E Ultimate zum Game Changer werden – nicht nur für XC-Profis.
Antrieb made in Switzerland
Seit dem Winter 2021 hat Thömus zusammen mit dem Antriebsspezialisten Maxon am Lightrider E Ultimate gefeilt. Der Antrieb verfügt über ein im Vergleich zu Motoren von Bosch oder Shimano deutlich geringeres Drehmoment von 30 Nm. In Spitzen soll der Motor kurzzeitig über 40 Nm liefern. Das reicht, um auch steile Rampen auf Singletrail-Passagen zu meistern. Allerdings kann man sich dann nicht auf den bequemen Schub eines Turbo-Modus verlassen, sondern muss auch selbst ordentlich in die Pedale treten. Das fällt dank der vortriebsstarken Bike-Geometrie nicht schwer. So bleibt auch auf knackigen Anstiegen immer ein Gefühl von Rückenwind. Die Unterstützung ist intuitiv, und der Motor schiebt leise, dosiert und harmonisch an. So dezent wie der Motor im Rahmen integriert ist, so unauffällig ist auch seine Bedienung. Den kleinen schwarzen Hebel für die Vorwahl der Unterstützungsstufen auf der linken Lenkerseite muss man fast schon suchen. Das Display ist gut geschützt ins Oberrohr integriert.
«Wie ein normales Mountainbike»
Eine absolut positive Überraschung ist das Fahrverhalten. «Es fühlt sich an wie ein normales Mountainbike», waren sich die BORN-Tester einig. Die Sitzposition ist, wie es sich für ein XC-Bike gehört, recht sportlich. Gerade bergab ist der Oberkörper spürbar Richtung Lenker gebeugt. Die perfekte Position, um auf nicht zu steilen, verschlungenen Singletrails Gas zu geben. Hier entpuppt sich das Bike als enorm wendig. Das Fahrwerk, welches beim Testbike mit einem «Downcountry»-Federweg von 140 mm an Front und Heck daherkam, spricht sensibel an. Für schnelle Antritte lässt sich der Dämpfer per Remote-Hebel blockieren. Thömus bietet das Lightrider wahlweise mit drei unterschiedlich grossen Akkus an: mit 250, 360 und 426 Wh. Zusätzlich steht ein Range Extender mit 250 Wh als eiserne Reserve zur Verfügung. Das Leichtgewicht ist auch in einer extra kleinen Rahmengrösse erhältlich.
Zitat von unserem Tester, Christian Penning, liebt alpine Trail-Touren:
«Das Lightrider E Ultimate läutet eine neue Generation von E-MTBs ein. Ich bin noch nie ein E-Bike gefahren, das so quirlig und verspielt war. Das Bike glänzt mit gut dosierbarem Vortrieb. So werden Alpencross-Etappen noch entspannter. Durch die XC-Sitzposition bekommt man bergab eine aktive Rückmeldung vom Untergrund.»
Fazit
Fährt sich wie ein normales Bike und ist kaum schwerer - das Lightrider E Ultimate bringt das, was sich weniger kräftige Fahrer:innen lange von E-Bikes gewünscht haben.
Produktdaten
Produktbezeichnung
Lightrider E Ultimate
Produktkategorien
Hersteller-Webseite
Gesamtgewicht
16200g (Grösse M/L)
Federweg vorn
140
Federweg hinten
130
Rahmenmaterial
bike-material-carbon
Federgabel
Fox Float 34-K 29", 140 mm, FIT4 boost
Dämpfer
DT Swiss R535 One, 140 mm
Schaltung
Shimano XT, 12-fach
Bremsen
Shimano XT 4-piston hydraulic disc
Kurbel
FSA carbon cranks, 34T
Laufräder
DT Swiss XRC 1501
Reifen
Schwalbe Nobby Nic 29 x 2.35
Lenker
Thömus Carbon Flat, 720 mm
Vorbau
Thömus Alu Flat
Sattel
Selle Italia SLR Boost
Motor
Maxon Bike Drive Air
Akku
Maxon 426 Wh