BMC Fourstroke 01 LT one
Dass es BMC versteht, pfeilschnelle Bikes zu bauen, zeigt sich nicht erst, seit Fahrer wie der mehrfache XC-Weltmeister, zweifache Olympiasieger und heutige Teammanager Julien Absalon im Team sind. Clean, innovativ und mit enormer Leidenschaft für technische Finessen – auf diesen Nenner lassen sich die Bikes bringen, die die radverrückten Eidgenossen im hauseigenen BMC Impec Lab in Grenchen entwickeln. Das Fourstroke 01 LT ist ein Musterbeispiel dafür. Die Basis liefert der gleiche, edel perlmuttartig schimmernde Carbon-Rahmen wie beim Worldcup-Modell Fourstroke One. Mit Letzterem holte sich Jordan Sarrou 2020 die Krone des XC-Weltmeisters. Markantester Unterschied der LT-Version: Gegenüber der Worldcup-Waffe bieten sowohl die Federgabel als auch der Hinterbau den Downcountry-Piloten 20 Millimeter mehr Federweg. Der Lenkwinkel ist zudem mit 66,5 Grad um ein Grad flacher. Grazil und dennoch steif wirkt die Wippe aus Carbon zwischen Hinterbau und Rahmen. Sie ist 40 Gramm leichter als ein entsprechendes Bauteil aus Alu. Genauso konsequent ist auch der Rest des 11,2-Kilo-Bikes auf Leichtbau getrimmt.
Neue RAD-Variostütze
Selbst bei der Vario-Sattelstütze haben sich die Entwickler etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Die Race Application Dropper (RAD) ist serienmässig in den Rahmen integriert und besticht durch eine gewichtsparende und dennoch steife Konstruktion. Der Verstellmechanismus funktioniert mit einer übergrossen Luftkammer. Diese erlaubt einen im Vergleich zu anderen Variostützen deutlich niedrigeren Luftdruck (2 statt 17 bar). Mit 345 Gramm zählt RAD zu den leichtesten Variostützen am Markt. Die ovale Form erhöht die Stabilität und ist top integriert. Allerdings lassen sich dadurch auch keine anderen Sattelstützen im Rahmen montieren. Denn vor allem für Fahrer, die nicht aus dem XC-Lager kommen, könnte die Stütze mit serienmässigen 80 Millimeter Absenkung auf kniffligen Abfahrten gerne noch etwas mehr Absenkspielraum bieten.
Enormer Vorwärtsdrang
Angesichts der durchdachten Ausstattung und dem mit WM-Gold geadelten Fahrwerk verwundert es nicht, dass den Testern selbst an steilen Rampen das Leuchten in den Augen nicht erlosch. Das Fourstroke LT klettert super effektiv und überzeugt auch dank der Crossmax Carbon Laufräder durch einen enormen Vorwärtsdrang. Für Sprints lässt sich die Federung vorne und hinten vom Lenker aus effektiv und schnell blockieren, doch selbst im Trailmodus lässt sich das Bike sehr effizient pedalieren. Die breiten 2.4er Maxxis Rekon Reifen bieten hier einen guten Mix aus solidem Grip und Vortrieb. Geht es schnell und ruppig bergab, spricht das straffe Fahrwerk gut an und hält auch bei hohem Tempo die Linie. Die gröbsten Stösse filtern die 120 Millimeter souverän, dennoch bekommt man als Fahrer ordentlich Feedback vom Untergrund. Hier zeigen sich die XC-Gene des Fourstroke. Keine Sorge: Selbst auf ruppigen Wurzelpassagen blieben bei allen Testern die Zahnplomben drin.
Race Application Dropper (RAD)
BMC bestückt das Fourstroke LT mit der neuen RAD Variostütze. Die Leichtgewichtskonstruktion bietet eine per Remote vom Lenker aus bedienbare Zwei-Positionen-Einstellung. Entweder hoch oder runter – mittlere Einstellungen gibt es nicht. Die ovale Form erlaubt eine hohe Steifigkeit. Durch eine solide und dennoch gewichtsparende Konstruktion (345 g) und einem Funktionsprinzip, das mit relativ geringem Luftdruck (2 bar) arbeitet, soll diese XC-Stütze (80 Millimeter Hub) wartungsfreundlich und wenig verschleissanfällig sein.
UNGEWÖHNLICH
Wer sucht, der findet. Die Schraube zur Verstellung der Sattelhöhe befindet sich im unteren Teil des Sitzrohrs. Grund dafür ist die völlig neuartige Konstruktion der «Race Application Dropper» Sattelstütze.
HILFREICH
Eine Anzeige an Hinterbau und Dämpferwippe hilft bei der Fahrwerksabstimmung. Ob hartes oder softes Setup, lässt sich mit dem Initial Load Indicator beim Aufsitzen schnell und sicher feststellen.
STEIF UND LEICHT
Die Dämpferwippe aus Carbon ist mit ein Grund für das verwindungssteife und sensibel ansprechende Fahrwerk. Bei offenem Dämpfer bietet der LT-Hinterbau immerhin 120 Millimeter Federweg.
BEWÄHRT
Wie bei den anderen Fullys von BMC verrichtet auch am Fourstroke LT ein APS-Hinterbau (Advanced Pivot System) seine Dienste. Er sorgt für maximale Kraftübertragung beim Pedalieren, isoliert Bremseinflüsse und sorgt für sensibles Ansprechverhalten.
Zitat von unserem Tester Noah Laschewski, Tester und Marathonfahrer:
«Zum Bergauftreten kann ich mir kaum ein besseres Bike vorstellen – das Fourstroke One LT entpuppt sich mit seiner sportlichen, leicht gestreckten Sitzposition als hocheffizient. Das Fahrwerk arbeitet sensibel und sehr ausgewogen. Nur auf knackigen Trails bei hohem Tempo kommen die straffen 120 Millimeter Federweg am Heck ans Limit.»
Neue RAD-Variostütze
Selbst bei der Vario-Sattelstütze haben sich die Entwickler etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Die Race Application Dropper (RAD) ist serienmässig in den Rahmen integriert und besticht durch eine gewichtsparende und dennoch steife Konstruktion. Der Verstellmechanismus funktioniert mit einer übergrossen Luftkammer. Diese erlaubt einen im Vergleich zu anderen Variostützen deutlich niedrigeren Luftdruck (2 statt 17 bar). Mit 345 Gramm zählt RAD zu den leichtesten Variostützen am Markt. Die ovale Form erhöht die Stabilität und ist top integriert. Allerdings lassen sich dadurch auch keine anderen Sattelstützen im Rahmen montieren. Denn vor allem für Fahrer, die nicht aus dem XC-Lager kommen, könnte die Stütze mit serienmässigen 80 Millimeter Absenkung auf kniffligen Abfahrten gerne noch etwas mehr Absenkspielraum bieten.
Enormer Vorwärtsdrang
Angesichts der durchdachten Ausstattung und dem mit WM-Gold geadelten Fahrwerk verwundert es nicht, dass den Testern selbst an steilen Rampen das Leuchten in den Augen nicht erlosch. Das Fourstroke LT klettert super effektiv und überzeugt auch dank der Crossmax Carbon Laufräder durch einen enormen Vorwärtsdrang. Für Sprints lässt sich die Federung vorne und hinten vom Lenker aus effektiv und schnell blockieren, doch selbst im Trailmodus lässt sich das Bike sehr effizient pedalieren. Die breiten 2.4er Maxxis Rekon Reifen bieten hier einen guten Mix aus solidem Grip und Vortrieb. Geht es schnell und ruppig bergab, spricht das straffe Fahrwerk gut an und hält auch bei hohem Tempo die Linie. Die gröbsten Stösse filtern die 120 Millimeter souverän, dennoch bekommt man als Fahrer ordentlich Feedback vom Untergrund. Hier zeigen sich die XC-Gene des Fourstroke. Keine Sorge: Selbst auf ruppigen Wurzelpassagen blieben bei allen Testern die Zahnplomben drin.
Race Application Dropper (RAD)
BMC bestückt das Fourstroke LT mit der neuen RAD Variostütze. Die Leichtgewichtskonstruktion bietet eine per Remote vom Lenker aus bedienbare Zwei-Positionen-Einstellung. Entweder hoch oder runter – mittlere Einstellungen gibt es nicht. Die ovale Form erlaubt eine hohe Steifigkeit. Durch eine solide und dennoch gewichtsparende Konstruktion (345 g) und einem Funktionsprinzip, das mit relativ geringem Luftdruck (2 bar) arbeitet, soll diese XC-Stütze (80 Millimeter Hub) wartungsfreundlich und wenig verschleissanfällig sein.
UNGEWÖHNLICH
Wer sucht, der findet. Die Schraube zur Verstellung der Sattelhöhe befindet sich im unteren Teil des Sitzrohrs. Grund dafür ist die völlig neuartige Konstruktion der «Race Application Dropper» Sattelstütze.
HILFREICH
Eine Anzeige an Hinterbau und Dämpferwippe hilft bei der Fahrwerksabstimmung. Ob hartes oder softes Setup, lässt sich mit dem Initial Load Indicator beim Aufsitzen schnell und sicher feststellen.
STEIF UND LEICHT
Die Dämpferwippe aus Carbon ist mit ein Grund für das verwindungssteife und sensibel ansprechende Fahrwerk. Bei offenem Dämpfer bietet der LT-Hinterbau immerhin 120 Millimeter Federweg.
BEWÄHRT
Wie bei den anderen Fullys von BMC verrichtet auch am Fourstroke LT ein APS-Hinterbau (Advanced Pivot System) seine Dienste. Er sorgt für maximale Kraftübertragung beim Pedalieren, isoliert Bremseinflüsse und sorgt für sensibles Ansprechverhalten.
Zitat von unserem Tester Noah Laschewski, Tester und Marathonfahrer:
«Zum Bergauftreten kann ich mir kaum ein besseres Bike vorstellen – das Fourstroke One LT entpuppt sich mit seiner sportlichen, leicht gestreckten Sitzposition als hocheffizient. Das Fahrwerk arbeitet sensibel und sehr ausgewogen. Nur auf knackigen Trails bei hohem Tempo kommen die straffen 120 Millimeter Federweg am Heck ans Limit.»
Fazit
Das Fourstroke 01 LT one ist ein Racebike, mit dem sich Marathonrennen gewinnen lassen, das aber auch auf flowigen Trails überzeugt.
Produktdaten
Produktbezeichnung
BMC Fourstroke 01 LT one
Produktkategorien
Trail-Bikes
Hersteller-Webseite
Gesamtgewicht
11.17g
Federweg vorn
120
Federweg hinten
120
Rahmenmaterial
bike-material-carbon
Federgabel
Fox Float 34 SC Performance Elite FIT4
Dämpfer
FOX Float DPS, Performance Elite Evol
Schaltung
Sram Eagle XX1 1x12
Bremsen
Sram Level TLM (160/160 mm)
Kurbel
Sram Eagle X1 Carbon (34 T)
Laufräder
Crossmax Carbon XLR 30 mm
Reifen
Maxxis Rekon 2.4" WT, TR, Exo
Vorbau
BMC MSM01
Sattel
Fizik Antares R7