Fischer Profoil
Fischer geht mit dem Profoil einen neuen Weg und verwendet, angelehnt an Langlaufskier, einen geschuppten Kunststoffbelag. Dieser ist pflegeleicht und nässeresistent, Stollenbildung kann fast ausgeschlossen werden. Der Preis dafür: Bei den Steigeigenschaften liegt das Produkt abgeschlagen am Ende des Testfelds. Speziell auf hartem Schnee oder Eisplatten und beim Traversieren bietet es nur wenig Halt. Die Mitnahme von Harscheisen ist daher Pflicht, die Aufstiegsspur darf nicht zu steil sein. Beim Gleittest hält das Profoil im Labor noch einigermassen mit, im Feldtest fällt es ab. Wegen des sehr starken Klebers kann es nur mit hohem Aufwand abgezogen werden, mit Rückständen auf dem Skibelag ist zu rechnen. Das Aufeinandertreffen der Klebeflächen ist zwingend zu vermeiden. Mit Schutznetz lässt sich das Fell gut zusammenrollen. Die Fixierung ist sehr gut gelöst und am Skiende stufenlos verstellbar.
Verwendete Materialien
Surlyn (Ionomere aus Ethylen-Methacrylsäure Copolymeren)
Fazit
Das Fischer Profoil löst einige Probleme von herkömmlichen Fellen. Doch der Preis dafür ist hoch: Weder Steig- noch Gleiteigenschaften können überzeugen.
Stärken
- pflegeleicht
- geringes Risiko der Stollenbildung
- geringes Risiko der Stollenbildung
Schwächen
- schlechte Steig- und Gleiteigenschaften
- schwieriges Handling
- schwieriges Handling
Produktdaten
Fischer Profoil
Hotmelt
Zuschneideset
Metall-Frontstift /Kunststoff-Umlege-Clip
Packsack, Schutznetz, Anti-Eis-Tuch
296 g
1746 kg/m²
Österreich