Blanker Wahnsinn – Nordic Ice Skating
Lautlos über klares Eis gleiten: In Schweden ist Nordic Ice Skating Volkssport – und ebenso elegant wie riskant. Im Schärengarten vor den Toren Stockholms gerät der Ritt auf schwarzem Eis zu einem Abenteuer mit einer Extraportion Nervenkitzel.
Die Kälte beisst im Gesicht. Nur wenige Hundert Meter von uns entfernt verläuft eine Fahrrinne, in der Eisschollen umherschwimmen. Das offene Wasser. Ich gleite langsam auf den Kufen dahin, betrachte das Ganze mehr als Naturerlebnis, nicht so sehr als Abenteuer. Mårten Ajne sieht das ganz anders. Er ist der vermutlich beste aktive Nordic Ice Skater. Und über das dünne Eis zu gleiten ist seine Passion. Zusammen mit Fotograf Henrik Trygg, ebenfalls ein leidenschaftlicher Skater, haben wir in Stavsnäs, gut 40 Kilometer östlich von Stockholm, die Fähre nach Runmarö genommen. Von dort begeben wir uns aufs Eis. Der Plan: so lange über die Ostsee skaten, bis wir das offene Meer erreichen. Nordic Ice Skating, auf schwedisch Långfärdsskridskoåkning, ist eine der beliebtesten Wintersportarten in Süd- und Mittelschweden. Bei manchen Rennen stehen mehrere Tausend Schlittschuhläufer am Start. In Mitteleuropa ist die Kombination aus Eis- und Langlauf ansonsten vor allem in den Niederlanden populär. Doch was das Klima angeht, hat Schweden deutlich bessere Karten. So kann Stockholm ohne Übertreibung als die Welthauptstadt dieser Sportart bezeichnet werden. Nicht nur, weil hier das Nordic Ice Skating Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde. Mit dem Mälaren, dem drittgrössten See Schwedens, Hunderten von kleinen und mittelgrossen Seen und dem Schärengarten mit seinen 30’000 Inseln direkt vor der Haustür ist die Auswahl an möglichen Strecken riesig.
Gleiten seit Generationen
Um einen tieferen Einblick in diesen Volkssport zu bekommen, hat sich Mårten bereit erklärt, mich mit auf Tour zu nehmen. Er ist ein echter Veteran auf Kufen. Bereits Ende der 70er-Jahre stand er als Schüler zum ersten Mal auf Langlaufschlittschuhen. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick. Er begann, die Wasserläufe der Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Ein Jahr später traf er in «seinem» Revier auf Läufer vom Stockholmer Schlittschuhclub SSSK. Zu dieser Zeit war Nordic Ice Skating noch ein ziemlich bürgerlicher Sport mit zahlreichen Benimmregeln und Konventionen. Doch die Aktiven verfügten über wertvolles Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Schon bald wurde Mårten zum Gruppenleiter und Eisbeobachter befördert und war dafür verantwortlich, die befahrbaren Strecken in der Region Stockholm zu melden. Nach einigen Jahren «in den Fängen» der Schlittschuhgemeinde standen Familie und Arbeit im Vordergrund. Doch Mitte der 90er-Jahre keimte seine Leidenschaft erneut auf. So war er auch der Erste, dem es gelang, über die gefrorene Ostsee vom finnischen Festland zu den Inseln Ålands zu skaten.
An der Küste wechselt die Temperatur im Winter oft zwischen Minus- und Plusgraden, wodurch der Schnee nicht durchgängig auf dem Eis liegen bleibt. Zum Glück, denn schneefreies, blankes Eis ist eine Grundvoraussetzung für das Långfärdsskridskoåkning. Viele der kleinen, flachen Seen frieren schon Ende Oktober zu, Schritt für Schritt folgen die grösseren Gewässer und dann auch die Schärenbuchten. Hochsaison haben die Schlittschuhläufer im Januar und Februar, doch in guten Wintern trägt sie das Eis sogar bis Ostern. Um über das dünne und spiegelglatt gefrorene «Black Ice» zu gleiten, braucht es vor allem eines: Nerven. Das Eis bewegt sich, es knackt und singt. Das klingt nach einer Mischung aus Walgesängen und Lichtschwertkampf. «45 Millimeter sollte das Eis haben. Das ist das absolute Minimum», sagt Henrik. «Ob es dann hält, hängt von der Qualität ab.» Die Qualität? Damit das «Black Ice» entstehen kann, braucht es ein Hochdruckgebiet mit richtig tiefen Temperaturen, «einen klaren Himmel, keinen Wind», erklärt Henrik. «Dann reichen zwei bis drei Tage, bis das Eis trägt.» Anschliessend sind die Skater in Bereitschaft. Wird es tatsächlich tragen? Bevor es losgeht, schlagen sie mit ihren Stöcken ein kleines Loch ins Eis und messen, ob die Schicht eine Dicke von etwa fünf Zentimetern erreicht hat. Trägt das Eis, spricht sich das schnell rum, die Skating-Community ist über das Netzwerk «Skridskonätet» und Vereine im ganzen Land gut vernetzt. Denn alleine sollte man auf keinen Fall aufs Eis.
An der Küste wechselt die Temperatur im Winter oft zwischen Minus- und Plusgraden, wodurch der Schnee nicht durchgängig auf dem Eis liegen bleibt. Zum Glück, denn schneefreies, blankes Eis ist eine Grundvoraussetzung für das Långfärdsskridskoåkning. Viele der kleinen, flachen Seen frieren schon Ende Oktober zu, Schritt für Schritt folgen die grösseren Gewässer und dann auch die Schärenbuchten. Hochsaison haben die Schlittschuhläufer im Januar und Februar, doch in guten Wintern trägt sie das Eis sogar bis Ostern. Um über das dünne und spiegelglatt gefrorene «Black Ice» zu gleiten, braucht es vor allem eines: Nerven. Das Eis bewegt sich, es knackt und singt. Das klingt nach einer Mischung aus Walgesängen und Lichtschwertkampf. «45 Millimeter sollte das Eis haben. Das ist das absolute Minimum», sagt Henrik. «Ob es dann hält, hängt von der Qualität ab.» Die Qualität? Damit das «Black Ice» entstehen kann, braucht es ein Hochdruckgebiet mit richtig tiefen Temperaturen, «einen klaren Himmel, keinen Wind», erklärt Henrik. «Dann reichen zwei bis drei Tage, bis das Eis trägt.» Anschliessend sind die Skater in Bereitschaft. Wird es tatsächlich tragen? Bevor es losgeht, schlagen sie mit ihren Stöcken ein kleines Loch ins Eis und messen, ob die Schicht eine Dicke von etwa fünf Zentimetern erreicht hat. Trägt das Eis, spricht sich das schnell rum, die Skating-Community ist über das Netzwerk «Skridskonätet» und Vereine im ganzen Land gut vernetzt. Denn alleine sollte man auf keinen Fall aufs Eis.
Eisige Hängematte
Mårten legt im Winter bis zu 4000 Kilometer auf seinen Kufen zurück. Doch trotz seines immensen Wissens über das Eis, ist auch er dem damit verbundenen Risiko ausgesetzt. Je länger man sich in einer gefährlichen Umgebung bewegt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Unwahrscheinliche eintritt. Sollte er tatsächlich ins Eis einbrechen, dient der Rucksack mit einem wasserdichten Packsack als Luftmatratze. Warme Wechselkleidung ist darin trocken verstaut. Zur Ausrüstung gehören zudem die Stöcke mit den Stahlspitzen und eine Wurfleine samt Rucksackkarabiner zum Herausziehen. Für Mårten gehören die Gefahr und der Nervenkitzel mit dazu, sie sind Teil des Abenteuers. «Wenn andere Eisläufer nach gutem Eis suchen, bin ich auf der Suche nach offenem Wasser», verrät er seine Taktik. «Ich versuche zu berechnen, wann das Eis frühestens trägt, damit ich als Erster dort laufen kann». So wäre es am Tag zuvor noch unmöglich gewesen, östlich der Insel Runmarö überhaupt aufs Eis zu gehen. Doch nach der kalten und klaren Nacht stünden die Chancen gut. Zumindest, wenn man Mårten Glauben schenkt. Als ich mich auf die dünne Unterlage begebe, bin ich noch nicht ganz überzeugt. Schnell schicke ich noch eine SMS an einen Freund, der mich um meine Plattensammlung beneidet: Im Fall des Falles darf er sie sich unter den Nagel reissen. Dann fahren wir los. Immer wieder beobachte ich, wie das Eis unter den Kufen von Mårten und Henrik leicht nachgibt und schwingt. Im Fachjargon nennen sie diesen Effekt «Hängematte». «Normale» Menschen bezeichnen es wohl eher als blanken Wahnsinn. Doch erstaunlicherweise ist es um einiges leichter, auf den speziellen Langlaufkufen die Balance zu halten, als auf gewöhnlichen Schlittschuhen. Beherrscht man die Technik nicht, kommt man nicht weit. Ich bemerke, dass Mårten mich aus den Augenwinkeln beobachtet und sowohl meinen Fahrstil als auch meine Ausrüstung mit kritischem Blick prüft. Besonders beeindruckt wirkt er dabei nicht. «Gabriel, du fährst wie eine beinamputierte Gans!», schreit er mir zu. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass er auf dem Eis irgendwie anders ist als an Land – und Einfühlungsvermögen gehört momentan nicht gerade zu seinen Stärken. Doch was ihm an verbalem Fingerspitzengefühl fehlt, macht Mårten durch seinen eleganten Fahrstil wett: In weiten Bögen gleitet er mühelos über das Eis, fährt auf einem Bein, nimmt Fahrt auf und scheint fast zu fliegen. Noch nie habe ich jemanden gesehen, der sich so schnell und geschmeidig auf Schlittschuhen bewegt.
«Mich interessiert, wann das Eis frühestens trägt.»
Das Knacken unter den Kufen
Wir lassen uns vom Eis den Weg leiten, skaten entlang der Schäreninseln, in Buchten hinein – folgen den Farbschattierungen des Eises und lauschen dem Knacken in der Stille. Immer weiter geht es in Richtung offenes Meer. Die Inseln um uns herum werden weniger. Nach einigen Stunden trennen uns nur noch wenige Meter vom Wasser. Einige Seemeilen südlich vor uns liegt die Insel Bullerön. Bis dorthin wollten wir eigentlich fahren, doch die Insel ist noch vollständig von Wasser umgeben. Also Planänderung.
Später, bei einer kurzen Kaffeepause, wirken Mårten und Henrik aber nicht sonderlich enttäuscht. Doch ihre Stimmung sinkt schlagartig, als wir plötzlich drei andere Schlittschuhläufer auf dem Eis sehen. Offensichtlich sind wir nicht alleine hier draussen. Für den Rest des Tages bewegen wir uns an der Grenze zwischen offenem Meer und dickem Eis. Immer wieder knackt es unter den Schlittschuhen und kleine Risse entstehen unter den Kufen. Als es anfängt zu dämmern, brechen wir unseren Tanz auf dem Eis ab. In Runmarö wartet die Fähre. Als wir an Bord gehen und die Sonne im Eis spiegelnd langsam hinter den Schären versinkt, ist Mårten zufrieden. Seine Berechnungen waren korrekt. Wir hatten richtig gutes Eis da draussen, meint der Experte. «Einen solchen Tag gibt es vielleicht nur einmal pro Saison. Und dann muss man bereit sein.»
Später, bei einer kurzen Kaffeepause, wirken Mårten und Henrik aber nicht sonderlich enttäuscht. Doch ihre Stimmung sinkt schlagartig, als wir plötzlich drei andere Schlittschuhläufer auf dem Eis sehen. Offensichtlich sind wir nicht alleine hier draussen. Für den Rest des Tages bewegen wir uns an der Grenze zwischen offenem Meer und dickem Eis. Immer wieder knackt es unter den Schlittschuhen und kleine Risse entstehen unter den Kufen. Als es anfängt zu dämmern, brechen wir unseren Tanz auf dem Eis ab. In Runmarö wartet die Fähre. Als wir an Bord gehen und die Sonne im Eis spiegelnd langsam hinter den Schären versinkt, ist Mårten zufrieden. Seine Berechnungen waren korrekt. Wir hatten richtig gutes Eis da draussen, meint der Experte. «Einen solchen Tag gibt es vielleicht nur einmal pro Saison. Und dann muss man bereit sein.»
Im Gespräch mit Henrick Trygg
«45 Millimeter sind das absolute Minimum.»
Der Stockholmer Fotograf Henrik Trygg ist passionierter Nordic Ice Skater, immer auf der Suche nach dem dünnsten, gerade noch befahrbaren Eis. Ab wann das «Black Ice» trägt und was es alles zum «Långfärdsskridskoåkning» braucht, verrät er im Gespräch.
Woher wisst ihr, ob das «Black Ice» tatsächlich trägt?
Wir beobachten das Eis – und wir hören auf seine Geräusche. Es geht nicht nur um die Dicke, sondern um die Qualität. Wenn die Eisschicht viele Luftblasen enthält, ist sie weniger stabil. Das absolute Minimum sind 45 Millimeter. Das sogenannte «Black Ice» entsteht unter klaren und sehr kalten Bedingungen. Es braucht ein Hochdruckgebiet, einen klaren Himmel – und damit das Eis richtig glatt gefriert, darf es keinen Wind haben. Zwei bis drei Tage braucht es aber, bis es sich stabilisiert hat.
Wann startet für dich die Skating-Saison?
Das ist abhängig von der Tiefe und Grösse der Seen. Normalerweise beginnt die Saison je nach Temperaturen Anfang November und geht teilweise bis in den April. Der absolute Rekord: Einmal standen wir bereits am 20. Oktober rund um Stockholm auf dem Eis. Doch bis man durch den Schärengarten skaten kann, dauert es viel länger. Durch den Salzgehalt braucht das Meereis mehr Zeit, bis es stabil gefroren ist. Die beste Zeit, um auf der Ostsee zu skaten, ist dann im Februar und im März – und im April ist der Spass dann schon vorbei.
Wo unterscheiden sich denn eure Schlittschuhe von normalen?
Die Touren-Schlittschuhe haben eine längere Kufe und einen normalen Schuh, der mit einer Bindung befestigt ist. So kann man zwischen zwei Seen auch mal abschnallen und zu Fuss gehen. Sie ähneln Langlaufschuhen oder Speedskates. Die Kanten sind aber weit weniger aggressiv und verzeihen mehr Fehler. Manchmal kommen Niederländer zu uns mit ihren Speedskates und haben dann nicht so viel Spass, da das Eis durch die scharfen Kufen schneller Risse bekommt. Das Eis ist nur zu etwa 20 Prozent wirklich perfekt, aber wir skaten auch auf wirklichem «Scheiss-Eis». Und dafür brauchst du richtig robustes Material.
Wie gefährlich ist es, auf so dünnem Eis unterwegs zu sein?
Naja, für 90 Prozent ist «Nordic Ice Skating» eine ganz normale Freizeitbeschäftigung. Die skaten rund um Stockholm einfach auf dickem Eis. Nicht viele machen das auf unserem Level. Absolut wichtig ist, dass man niemals allein aufs Eis geht. Wir haben zudem noch Sicherheitsequipment mit dabei: Im Rucksack haben wir ein wasserdichtes Drybag mit Luft drin. Falls man einbrechen sollte, dient das als Luftmatratze. Im Drybag sind auch warme Wechselkleider. Zudem ein Seil mit Karabiner. Manche haben zudem noch ein kurzes Seil mit Spikes um die Schultern, um sich im Notfall selbst zu retten. Zudem haben wir zwei Stöcke mit Stahlnadeln am Ende. Diese braucht es, um Löcher ins Eis zu rammen, um die Dicke messen zu können oder auch mal zur Stabilisierung, wenn das Eis nicht so leicht zu fahren ist. Wenn man keine Erfahrung hat, ist es auf jeden Fall besser, die ersten Touren mit einem «Eis Guide» zu unternehmen. Die haben die Erfahrung und verleihen zudem das Material.
Wir beobachten das Eis – und wir hören auf seine Geräusche. Es geht nicht nur um die Dicke, sondern um die Qualität. Wenn die Eisschicht viele Luftblasen enthält, ist sie weniger stabil. Das absolute Minimum sind 45 Millimeter. Das sogenannte «Black Ice» entsteht unter klaren und sehr kalten Bedingungen. Es braucht ein Hochdruckgebiet, einen klaren Himmel – und damit das Eis richtig glatt gefriert, darf es keinen Wind haben. Zwei bis drei Tage braucht es aber, bis es sich stabilisiert hat.
Wann startet für dich die Skating-Saison?
Das ist abhängig von der Tiefe und Grösse der Seen. Normalerweise beginnt die Saison je nach Temperaturen Anfang November und geht teilweise bis in den April. Der absolute Rekord: Einmal standen wir bereits am 20. Oktober rund um Stockholm auf dem Eis. Doch bis man durch den Schärengarten skaten kann, dauert es viel länger. Durch den Salzgehalt braucht das Meereis mehr Zeit, bis es stabil gefroren ist. Die beste Zeit, um auf der Ostsee zu skaten, ist dann im Februar und im März – und im April ist der Spass dann schon vorbei.
Wo unterscheiden sich denn eure Schlittschuhe von normalen?
Die Touren-Schlittschuhe haben eine längere Kufe und einen normalen Schuh, der mit einer Bindung befestigt ist. So kann man zwischen zwei Seen auch mal abschnallen und zu Fuss gehen. Sie ähneln Langlaufschuhen oder Speedskates. Die Kanten sind aber weit weniger aggressiv und verzeihen mehr Fehler. Manchmal kommen Niederländer zu uns mit ihren Speedskates und haben dann nicht so viel Spass, da das Eis durch die scharfen Kufen schneller Risse bekommt. Das Eis ist nur zu etwa 20 Prozent wirklich perfekt, aber wir skaten auch auf wirklichem «Scheiss-Eis». Und dafür brauchst du richtig robustes Material.
Wie gefährlich ist es, auf so dünnem Eis unterwegs zu sein?
Naja, für 90 Prozent ist «Nordic Ice Skating» eine ganz normale Freizeitbeschäftigung. Die skaten rund um Stockholm einfach auf dickem Eis. Nicht viele machen das auf unserem Level. Absolut wichtig ist, dass man niemals allein aufs Eis geht. Wir haben zudem noch Sicherheitsequipment mit dabei: Im Rucksack haben wir ein wasserdichtes Drybag mit Luft drin. Falls man einbrechen sollte, dient das als Luftmatratze. Im Drybag sind auch warme Wechselkleider. Zudem ein Seil mit Karabiner. Manche haben zudem noch ein kurzes Seil mit Spikes um die Schultern, um sich im Notfall selbst zu retten. Zudem haben wir zwei Stöcke mit Stahlnadeln am Ende. Diese braucht es, um Löcher ins Eis zu rammen, um die Dicke messen zu können oder auch mal zur Stabilisierung, wenn das Eis nicht so leicht zu fahren ist. Wenn man keine Erfahrung hat, ist es auf jeden Fall besser, die ersten Touren mit einem «Eis Guide» zu unternehmen. Die haben die Erfahrung und verleihen zudem das Material.