Kapstadt – Reich gedeckte Tafel
Kapstadt – Reich gedeckte Tafel
 Datum: 16.10.2017  Text: Norbert Eisele-Hein  Fotos: Norbert Eisele-Hein 

Kapstadt – Reich gedeckte Tafel

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Kapstadt – Reich gedeckte Tafel
Sir Francis Drake war bereits zweieinhalb Jahre auf seiner Weltumseglung unterwegs, die als «Grand Voyage» in die Geschichtsbücher eingegangen ist, hatte Südamerika umsegelt und Ozeanien durchquert, bevor er zur Südspitze Afrikas gelangte. An jenem 15. Juni 1580 überwältigte ihn der Anblick des Tafelbergs, des Lion Heads und der markant aufragenden Bergzacken der Zwölf Apostel so sehr, dass er sich zu folgendem Zitat hinreissen liess: «Es ist das schönste Kap, das wir bei der gesamten Befahrung des Globus gesehen haben».
Wer würde dem widersprechen wollen, der Mann hatte schliesslich Ahnung», plaudert unser Wanderguide Dominic Chadbon, 49, aus seinem Nähkästchen. «Mir ging es ähnlich: Ich war lange Jahre in Botswana als Safariguide und hatte schon viele Länder bereist», fährt der gebürtige Brite fort. «Aber als ich 1997 für einen Urlaub nach Kapstadt kam, bin ich gleich dageblieben. Das war Liebe auf den ersten Blick».

Wir starten unsere Überschreitung des Tafelbergs mit einem Rausch aus Farben, Formen und Gerüchen – im Botanischen Garten von Kirstenbosch. Dort windet sich der «Centenary Tree Canopy Walkway» wie eine Baumschlange gute zehn Meter über dem Waldboden durch einen wahren Zauberwald. Dominic ist als studierter Biologe in seinem Element, zeigt uns Pflanzen wie gelbe Nagelkissen und «Rooistompie», frei aus dem Afrikaans übersetzt «rote Zigarettenstumpen». «Das sind beide Proteas, die gab es schon auf dem Urkontinent Gondwana, darum findet man sie auch in Australien.» Schon zeichnet er die Drift der Kontinente in den Sand. Im Handumdrehen sammelt er Rooibos, Honeybush und «Bachu», Zitronenblätter. «Daraus machen wir uns später einen herrlichen Tee», verspricht Dominic.

Wir streifen die Skeleton Gorge und folgen dem Contour Path zum Constantia Neck und zu den Granite Foot Hills. Über zahlreiche Serpentinen gewinnen wir rasch an Höhe und einen Blick, der Rotweinkenner verzücken dürfte. Direkt gegenüber wellen sich die Weinberge von Groot Constantia, Eagle's Nest und High Constantia bis zum Horizont. Wir erreichen das Orange Kloof Camp, das der Nationalparkverwaltung untersteht und sich mit einer luxuriösen Alpenvereinshütte vergleichen lässt. Die Küche im Hauptgebäude aus Blockbohlen ist mit einem riesigen Kühlschrank ausgestattet. Geschlafen wird in stationären Zelten mit bequemen Feldbetten. Wenig später dampft unser Kräutertee wie angekündigt in den Tassen.
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KAPSTADT STECKBRIEF

Einwohner
ca. 515’000

Sprachen
Afrikaans, Englisch

Währung
Rand

Preis für ein Bier (0,4 l) in der Bar / im Restaurant
ca. 2,5 CHF

Durchschnittliche Temperatur im Sommer
(Oktober – März)
21 °C

Durchschnittliche Anzahl Sonnenstunden täglich
(Oktober – März)
9

Die ganze Vielfalt zu Füssen

Blaue Iris, rosarote Gladiolen und schillernd grüne Kolibris schwirren über kopfgrossen Blüten – auch die nächste Etappe durch die ohnehin rotglühende Heide betört die Sinne. Auf dem Smuts Track gelangen wir zum Overseers Cottage. Schön langsam arbeiten wir uns über einen Felsenpfad und Leitern, die über steilere Abstürze und grosse Findlinge hinweghelfen, auf den Tafelberg hinauf. Der Gipfel mit 1085 
Metern, «Maclear's Beacon» genannt, ist an sich ein eher schmuckloser Steinhaufen. Doch ein Bronze-Relief erklärt Geschichte und Panorama: Cape Flats, False Bay, Table Bay und die Tygerberg Hills, Franschhoek und Stellenbosch. Ein schier unfassbarer Blick auf zwei Ozeane. Nein, dieser Berg benötigt kein Gipfelkreuz oder zusätzliches Lametta.

Eine knappe Stunde weiter westlich, wo der Abstieg unweit der Bergbahn beginnt, reicht der Blick über ganz Kapstadt. Wir sehen die freudigen Gesichter in der Gondel, die schon seit 88 Jahren Besucher auf den möglicherweise ältesten Berg der Welt transportiert. Sehen Kletterer, die auf verschieden schweren Routen den «Hoerikwaggo», den «Berg im Meer», wie ihn die Ureinwohner, die Buschmänner oder Khoisan, noch heute nennen, direttissima erklimmen. Selbst der «Spiral Way» auf den 670 Meter hoch aufragenden Lion's Head, einem weiteren Hike der Spitzenklasse, ist von hier oben zu erkennen. Und der «Signal Hill», wo pünktlich um 12 Uhr jeden Tag die «Noon Gun», eine Kanone abgefeuert wird und die Tauben auf dem ganzen Berg aufschreckt. Wir sehen das Capetown-Fussballstadion und erinnern uns an die fantastische Stimmung und den Lärm Abertausender Vuvuzelas während der Weltmeisterschaft 2010. Die Gefängnisinsel Robben Island liegt deutlich erkennbar im Tiefseeblau. Dort wo Nelson Mandela, der Vater des neuen, modernen Südafrikas so lange darben musste, bis das Apartheid-Regime endlich zu Fall gebracht werden konnte, atmen die Mauern noch heute spürbar Folter und Knechtschaft.

Diese Stadt in ihrer ganzen Vielfalt liegt einem zu Füssen und schlagartig wird klar, warum so viele Leute, darunter auch etliche Deutsche und Schweizer, hierher auswandern, der Titel «schönste Stadt der Welt» kein bisschen übertrieben ist. «Von hier aus liesse sich noch ein kongenialer 3-Tages-Trip, angefangen mit der Überschreitung der Zwölf Apostel bis zum Kap der Guten Hoffnung anknüpfen», verkündet Dominic frohlockend mit einem Zwinkern. Er weiss schon jetzt, dass wir hier nicht das letzte Mal waren.
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Schwimmen mit Pinguinen

Szenenwechsel. Von Camps Bay pedalieren wir mit Rennrädern vorbei an Llandudno, einer Millionärs-Enklave mit zwei kleinen Bilderbuchstränden zum Chapman's Peak Drive. Der «Chappy», wie ihn die Kapstädter liebevoll nennen, gilt seit seiner Eröffnung 1922 als eine der schönsten Küstenstrassen der Welt. Die 40 Rand Mautgebühr für die atemraubenden 9 Kilometer und 114 Kurven wären zwar jeden Cent wert (2,66 €), aber Radfahrer geniessen die spektakulären Tiefblicke auf die paradiesisch schöne, fjordartig eingekerbte Hout Bay gratis. Klack, klack, klack – wir schalten ein paar Gänge runter und schweben wie betäubt auf diesem steilen, sich eng in viele Buchten schmiegenden Traum aus Asphalt. Tief unter uns am Noordhoek Beach vergnügt sich eine Schulklasse mit ihren Surfbrettern in der mustergültigen Brandung der hellblauen Wellen. Diesen Sportunterricht hätten wir als Kinder auch gerne mitgemacht.

Wir bleiben am Kap, queren die schmale Halbinsel, die wie ein leicht gekrümmter Finger Richtung Antarktis zeigt, rüber nach Fish Hoek. Lenken runter nach Simon’s Town, wo uns die wundervollen, historischen Bauten an der Wasserfront sofort ins Auge stechen. Hauptattraktion ist hier aber die Brillenpinguin-Kolonie am nahen Boulders Beach mit etwa 2500 Tieren. Am Südrand des Strands gesellen sie sich gerne auch mal unter die Badegäste. Wir kicken die Radlatschen über den Sand und schwimmen eine Runde mit den putzigen Frackträgern. Das gibt es so auch nur in Südafrika. Der Rückweg führt uns über Muizenberg. Die kunterbunten Beachhäuschen im Stadtzentrum sind eines der begehrtesten Fotomotive am Kap. Unweit davon bietet sich mit dem Stoked Backpacker's Hostel eine interessante Herberge für junge Leute mit einem tollen Café, leckeren Snacks und einem spannenden Kurs- und Ausflugsprogramm. Direkt dahinter sehen wir Kiteboarder mit ihren bunten Drachen rasant über die Wellen flitzen.

Zahlreiche Tourenveranstalter bieten viele weitere Leckerbissen. Spannend ist auch eine Radtour durch ein Township. Dort leben immer noch Abertausende, fast ausnahmslos schwarze Südafrikaner, die der Aufschwung der «Regenbogennation» leider immer noch nicht erreicht hat. Und das, obwohl dieses wunderschöne Land mit seinem überbordenden Reichtum an Bodenschätzen, enorm fruchtbaren Landstrichen und einem seit der Fussballweltmeisterschaft 2010 jedes Jahr im zweistelligen Prozentbereich wachsenden Tourismus ein so gewaltiges wirtschaftliches Potenzial hätte.
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Fettes Vergnügen

Ein völlig neues Bikevergnügen etwas ausserhalb von Kapstadt bietet Dave Caravias. «Seht her, nehmt den Po ganz leicht nach vorne und zieht die Hinterradbremse an, dann könnt ihr surfen», schreit Dave und wedelt mit seinem Fatbike die gigantische Sanddüne runter. Wahnsinn, es funktioniert! Fast wie beim Skifahren oder Snowboarden. Eine kleine Gewichtsverlagerung und schon schwingt das Hinterrad zur Seite. Der Sand spritzt wie Pulverschnee seitlich in die Höhe. Unsere Truppe johlt vor Freude, klatscht sich ab und grinst über beide Ohren. Natürlich mit ein paar Sandkörnern zwischen den Zähnen. Keine eineinhalb Stunden östlich von Kapstadt erstreckt sich zwischen Hermanus und Gansbaai ein wahres Paradies für Fatbiker.

Dave bringt seine Gäste mit dem Allrad zu einer Anhöhe, unweit der Hauptstrasse R 43, die dann in die Weinanbaugebiete von Stanford abzweigt. Da es fast nur bergab geht, eignen sich die Touren auch für weniger konditionsstarke Teilnehmer. Gleich zu Beginn fräst sich ein gerade mal lenkerbreiter Leckerbissen von Singletrail in vielen Kehren durch üppig grüne Büsche. Nach ein paar Kilometern wird es wellig und sandig. Bei jedem anderen Rad wäre hier Feierabend, Schicht im Schacht, Ende Gelände. Doch die Fatbikes schwimmen regelrecht auf dieser goldgelben Welt aus Sand. Wie bei einer Achterbahnfahrt schaukeln wir über eine Hügelkette nach der anderen, schon liegen die ersten Steilhänge vor uns. Dank Daves Expertise rauschen wir auch diese gigantischen Sandhaufen im Slalom hinunter. Unten am Strand cruisen wir an der Wasserlinie der ohrenbetäubenden Brandung lang. Verbessern unsere Fahrtechnik auf he­rumliegenden Felsen, die sich perfekt als kleine Sprungschanzen eignen.

Der Suchteffekt ist enorm. Gleich am nächsten Abend begleiten wir Dave erneut zum Sundowner auf den Dünen. Doch starker Wind wirbelt den Sand heute wie eine Brise Schmirgelpapier durch die Luft. «Das ist der südafrikanische ‹Whiteout›, wenn der Wind noch anziehen würde, bräuchten wir wie in einem Schneesturm Skibrillen. Aber halb so wild, auf diese Weise bekommen wir alle fein säuberlich rasierte Waden», doziert Dave mit zugekniffenen Mundwinkeln. Oben auf der Anhöhe reicht der Blick weit nach Westen bis zum Kap der Guten Hoffnung. Der eiskalte Atlantik brandet in mehreren massiven Wellenlinien an den Strand. Keine 50 Meter vom Ufer entfernt prustet ein Wal weithin hörbar aus. Hinter uns schiebt sich der Vollmond über den Kamm der Dünenwelt und leuchtet unsere bevorstehende, finale Abfahrt wie Flutlicht aus. Wow! Wie war das gleich noch bei Dominic? Er ist nach dem Urlaub einfach nicht mehr nach Hause gefahren ...
ALLGEMEINE INFOS
Tourismusbüro
dein-suedafrica.de

Anreise
Nonstop-Flüge von Zürich nach Kapstadt (Flugzeit 11,25 h)

Einreise
Für Schweizer besteht keine Visapflicht für Aufenthalte unter 90 Tagen

Beste Reisezeit 
November bis April

Impfungen
Schutzimpfungen sind nicht zwingend erforderlich
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Kapstadt City
KULINARIK

Victoria & Alfred Waterfront
Zahllose gute bis sehr gute Restaurants, kleine Kneipen mit Craft Beer, toller Blick auf den Tafelberg.

Jerry's Burger Bar
Laut Dominic der beste Burger Kapstadts. Rustikal und cool. Craft Beer.
jerrysburgerbar.co.za

Saigon
Oft als bester Asiate Kapstadts bezeichnet.
facebook.com/SaigonCapeTown

Camps Bay
Exquisite, gehobene südafrikanische Küche mit tollem Blick auf die Bucht.
theroundhouserestaurant.com

The Hussar's
Die besten Steaks in Kapstadt.
hussargrill.co.za

Sea Point
Grandiose Pizza und andere italienische Gerichte.
posticino.co.za


ÜBERNACHTUNG

Number 5 Guesthouse
Im Stadtteil Gardens, Top-Blick auf den Tafelberg, ruhig, mit Garten und grossartigem Frühstück.
number5-guesthouse.co.za

Sea Star Rocks Boutique Hotel
Leckerbissen für Design- und Architekturfans, gigantischer Blick auf Camps Bay, perfekter Service. Etwas kostspieliger, aber jeden Cent wert.
seastarrocks.co.za

Stoked Backpacker's
Trendiges Hostel in Bahnhof- und Strandnähe. Lässiges Café. Surf-Kurse möglich.
stokedbackpackers.com

The Round House
4-Sterne-Haus in De Kelders. Jacuzzi, Frühstück im Leuchtturm-Ambiente, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
theroundhouse.co.za


KUNST UND KULTUR

Victoria & Alfred Waterfront

Two Oceans Aquarium
Aquarium mit Pinguinen, Robben, Walrössern und Haien.
aquarium.co.za

Robben Island
Beim auffälligen Uhrenturm starten die Boote zur Gefängnisinsel. Ehemalige Gefangene führen durch die furchteinflössenden Gemäuer. Die Tour ist häufig lange im Voraus ausgebucht. Rechtzeitig reservieren!
robben-island.org.za

Zeitz Museum of Contemporary Art Africa
Ex-Puma-Chef Jochen Zeitz hat dem architektonisch aussergewöhnlichen Museum seine Privatsammlung afrikanischer Gegenwartskunst gestiftet. Absolut sehenswert!
zeitzmocaa.museum

Bo Kaap
Buntes Einwandererviertel unterhalb des Signal Hill. Das kleine Bo-Kaap-Museum erklärt die Geschichte. Bei Dunkelheit das Viertel besser meiden.
iziko.org.za

Stadtrundfahrt
Eine Fahrt mit dem knallroten Hop on-/Hop off-Doppeldeckerbus gibt einen tollen Überblick.
citysightseeing.co.za


EINKAUFEN

The Old Bisquit Mill
Alte Keksfabrik mit unzähligen Marktständen, Designerstores und Workshops.
theoldbiscuitmill.co.za

Green Market Squarel
Afrikanische Handwerkskunst in historischen Art-Deco-Bauten.
kapstadt-entdecken.de/green-market-square

 
VERANSTALTUNGEN

Cape Epic Mountainbike-Rennen
18.-25. März 2018

Table Mountain Challenge
(Trailrunning)
2. September 2018

Otter African Classic Trailrun
November 2018

Cape Town International Jazz Festival
23. und 24. März 2018
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Kapstadt Outdoor
WANDERN, TRAILRUNNING, KLETTERN

Der Tafelberg Nationalpark mit seinen Zeltcamps, wie dem Orange Kloof Tented Camp, ist ideal für mehrtägige Hikes oder ausgedehnte Runs. Die Überschreitung über Maclear‘s Beacon ist in diversen Varianten möglich. Achtung: Über dem Tafelberg ziehen spätnachmittags gerne mal Wolken auf, die sich wie ein Tischtuch über die komplette Hochebene ausbreiten und die Orientierung enorm erschweren. Über die Gipfel der Zwölf Apostel kann auch das Kap der Guten Hoffnung erschlossen werden. Must-do: Der Spiral Way auf den Lion's Head – erfordert im oberen Teil Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
sanparks.org/parks/table_mountain
tablemountain.net

Kletterer finden in den Wandabstürzen des Tafelbergs zig Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Abseiling am Tafelberg und im Kamikaze Kanyon, eine herrlich-luftig-haarsträubende Abseil-Canyoning-Tour im Kogelberg Biosphären Reservat, buchbar unter:
abseilafrica.co.za

In Gansbaai/De Kelders gibt es einen äusserst lohnenswerten Küstenwanderweg zur Klipgat-Höhle. Treppenstufen und abenteuerliche Höhlengänge führen zu einer Wohnhöhle der Ureinwohner, den Khoisan, die als Jäger und Hirten ihre Ernährung auch mit Fischfang ergänzten. Infos:
tmnp.co.za

Wandern am Kap: Dominic Chadbon führt kompetent und unterhaltsam über Stock und Stein. Verschiedene Schwierigkeitsgrade und Schwerpunkte. Sehr empfehlenswert!
thefynbosguy.com

 
MOUNTAIN-, ROAD-, FATBIKE

Egal, mit welchem Rad: Unbedingt den «Chappy» abstrampeln. Für Rennrad- oder Tourenradfahrer lohnt die erweiterte Kaprunde zum Kap der Guten Hoffnung, am besten von Camps Bay über die Atlantikseite bis Cape Point und über Simon's Town und Muizenberg zurück.

Der Table Mountain bietet zahlreiche MTB-Routen. Am Parkplatz des Lion's Head gibt es einige Freeride-Routen nach Camps Bay. Ein Highlight ist Dave Caravias' Dünentrip mit seinen Fatbikes in Gansbaai/De Kelders.

fatbiketours.co.za
downhilladventures.com
capemountainbikingtours.com
vamos.co.za

 
WASSERSPORT

Die Wellen am Kap locken Surfer aus aller Welt an – obwohl es hier die weltweit grösste Population an Weissen Haien gibt. «Shark Watcher» beobachten das Wasser und schlagen «Hai-Alarm». Surfer finden in Clifton, Hout Bay, Noordhoek, Scarborough und Muizenberg perfekte Wellen. Windsurfer tummeln sich gerne auf der Atlantikseite des Kaps der Guten Hoffnung am Diaz-Beach und in der Olifantsbos Bay, die allerdings nur für Könner geeignet ist. Kiteboarder favorisieren Muizenberg und Bloubergstrand.

stokedbackpackers.com
surfemporium.co.za
high-five.co.za

 
GLEITSCHIRMFLIEGEN

Tafelberg und Signal Hill sind gut frequentierte Spots für Flieger. Tandemflüge mit dem Zielort Seapoint sind unweit der Waterfront möglich.
downhilladventures.com
Schwimmen mit Pinguinen