Hongkong – Grossstadt im Urwald
Hongkong – Grossstadt im Urwald
 Datum: 15.04.2016  Text: Norbert Eisele-Hein  Fotos: Norbert Eisele-Hein 

Hongkong – Grossstadt im Urwald

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Hongkong – Grossstadt im Urwald
Die Sieben-Millionen-Megalopolis vibriert rund um die Uhr, ist laut, hektisch und häufig völlig überfüllt. Doch schon ein paar Metro-Stationen vom Zentrum entfernt finden Biker grandiose Trails, Hiker epische Trekkingrouten, Kanuten und Surfer steile Wellen und traumhafte Buchten. Hongkong – das verkannte Outdoor-Paradies. 
Massage? Massgeschneiderter Anzug? Oder vielleicht doch eher eine gefälschte Rolex? So verlockend die Angebote der Händler an der Ecke Nathan und Haiphong Road auch sein mögen, Power-Shopping ist nicht unser Ding. Deshalb haben wir uns einer etwas anderen Stadtführerin angeschlossen. Oder besser gesagt: einer Stadt-Entführerin. Gabi Baumgartner von «Walking Hongkong» lotst uns aus dem Wolkenkratzer-Dschungel hinein in die Natur. «Dass Hongkong neben seiner weltberühmten Skyline auch landschaftlich betörend schöne Wanderrouten bietet, dürfte selbst in Insiderkreisen noch immer ein Geheimtipp sein», erzählt sie uns.  

Die 45-jährige Schweizerin lebt schon mehr als ein Jahrzehnt in Hongkong und zeigt uns heute die grüne Seite der Stadt. Also, dann mal los! Wir zwängen uns in die Metro. Sie bringt uns tief unter dem Südchinesischen Meer vom Stadtteil Tsim Sha Tsui rüber nach Hongkong Island. Mit der Peak Tram, einer Schweizer Zahnradbahn aus dem Jahre 1888, rattern wir derart steil bergauf, dass Touristen serienweise einer optischen Täuschung erliegen und glauben, die Hochhäuser würden zum Hang hin kippen. Ganz oben auf dem Victoria Peak reicht der Blick dann wieder rüber nach Kowloon. Im zweitgrössten Containerhafen der Welt wuselt es wie in einem Ameisenhaufen. Das brandneue, vollverspiegelte ICC, das International Center of Commerce, brennt im Sonnenlicht wie eine Fackel. 

Während wir uns an der spektakulären Skyline kaum sattsehen können, warnt uns Gaby: «Passt auf, gleich lösen wir uns aus dem kompakten Menschenknäuel.» Wir gehen um eine Geländekante – und urplötzlich stoppt die Kakophonie aus Lautsprecherdurchsagen und ständigem Handy-Gebimmel. So massiv das urbane Hongkong den Horizont bestimmt, so abrupt verschwindet es auf dem Hongkong-Trail aus dem Blickfeld. Keine 30 Minuten nach der U-Bahn-Fahrt finden wir uns im Urwald wieder. Es ist, als würden in New York einen Block hinter der Wallstreet die Malediven auftauchen.
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Über unzählige Höhenrücken und Treppenstufen führt der Trail stramme 50 Kilometer über Hongkong Island. Der Mix aus Urwäldern und malerischen Dörfern wie Lan Nai Wan, wo die Fischer seit Jahrhunderten in ihren Pfahlbauten wohnen, lässt uns staunen. Auf dem Dragon’s Back, einem 270 Meter hohen Bergrücken, kämpfen wir uns mit steigender Anstrengung durch den Shek O Country Park. Trailrunner und Mountainbiker überholen uns spielend. Paraglider schweben in der Windströmung über dem grünen Kamm hin und her. Unten in Shek O tänzeln Surfer auf den Wellen. Die Höhenlinie skizziert tatsächlich die Kontur eines schlafenden Drachens. Unsere Beine sind schon arg entsaftet, als wir endlich den halbmondförmigen weissen Sandstrand und das türkis-funkelnde Meer in Shek O’s Big Wave Bay erreichen. Nach 50 harten Kilometern bringen uns die Buslinie 9 und die Metro zurück in den Trubel Kowloons. Ein Hoch auf den top organisierten Nahverkehr Hongkongs.

Mit etwas übersäuerten Schenkeln wackeln wir später zum Nachtmarkt in der Temple Street. Die Marktbuden wirken teils etwas schmuddelig, aber die fangfrischen Meeresfrüchte aus dem Wok schmecken fantastisch. Als Sitzmöbel dienen kipplige Schemel oder Plastikhocker. Fine Dining mag anders aussehen. Dafür stimmt der Preis.

Auch unser zweites Wanderabenteuer mit Gaby starten wir tags darauf mit der Metro. Panorama-Gondeln schweben in Magenkribbeln verursachender Höhe hinüber nach Lantau Island. Endstation ist hoch oben in Ngong Ping – direkt beim buddhistischen Kloster Po Lin. Das Areal um die Bergstation regiert schmerzender Kitsch und Kommerz: Pandabären, die Seifenblasen in den Himmel pusten. Fotokulissen, in die Touristen ihre Köpfe stecken können und dabei zu Samurai, Fabelwesen oder Kung-Fu-Prinzessin mutieren. Doch auch hier ist es nicht weit zur Kontemplation. Der mit 34 Metern Höhe und 250 Tonnen Gewicht weltweit grösste sitzende Bronze-Buddha Tian Tan will über 268 Stufen muskeltonisierend bezwungen werden. Nach dieser Aufwärmübung führt uns Gaby zum nahen «Wisdom Path». «Nach einem kleinen Snack könnten wir hier in den 70 Kilometer langen Lantau-Trail einsteigen. Oder hier im Hintergrund seht ihr ja schon den 934 Meter hohen Lantau-Peak aufragen. Steil, kraftraubend, aber der Rundblick von da oben ist schwer zu toppen, und wir sind am späten Nachmittag wieder am Kloster», verspricht Gabi. Wir wählen einstimmig das knackige, aber wesentlich kürzere Programm.
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Es ist unglaublich, was die Megacity Hongkong – zu deutsch: Duftender Hafen – Outdoor-Fans zu bieten hat. Das Zentrum der ehemaligen britischen Kronkolonie, die am 1. Juli 1997 wieder an das Mutterland China angeschlossen wurde, verzeichnet zwar die höchste Bevölkerungsdichte der Welt, doch selbst in der City gibt es Oasen der Ruhe. Frühmorgens treffen sich die Chinesen gerne zum Tai-Chi oder Qigong im Hongkongpark. Ein plätschernder Wasserfall und das dichte Blätterdach des uralten Baumbestands schirmen vom hektischen Business-Alltag ab, obwohl die verglasten Bürotürme der Finanzwelt direkt daneben in den Himmel ragen. Hongkong pendelt an jeder Ecke zwischen Postmoderne und tiefer Tradition.

Doch zurück in die Natur: Der 100 Kilometer lange MacLehose- Trail in den New Territories verlangt selbst gut trainierten Trekkern drei stramme Tagesetappen und zwei Zeltnächte ab. Gabi pickt erneut das Sahnestück für uns raus. Wir steigen in Han Hau aus der Metro und nehmen den Bus M 101 zur Sai Kung Peninsula. Von dort wandern wir auf dem nahen MacLehose-Trail direkt zum Long Ke Beach. Weisser Sand, nur eine Handvoll Sonnenschirme – der Strand scheint direkt einer Werbeanzeige entsprungen zu sein. Vorbei an mannshohen Büschen geht es weiterhin stetig bergauf und bergab zur Bucht von Tai Long – zu deutsch: Grosse Welle. Entsprechend wird im winzigen Sai Wan, was auf deutsch wiederum «Kleiner Strand» bedeutet, gesurft und gepaddelt – im Kajak oder auf SUP-Boards. Wir kicken sofort die Wanderlatschen über den Sandstrand und hüpfen in die herrlichen Fluten. Sai Wan verströmt eine intensive Magie. Von ihr angezogen trifft sich in der einzigen Kneipe, der Oriental Bar, ein illustres Völkchen aus hipper Wassersportszene, Bikern, Hikern und Trailrunnern. Wir können uns kaum losreissen, als uns zum Sonnenuntergang ein Schnellboot wieder zurück nach Sai Kung schippert. Ja, Hongkong kann auch outdoor ... und eigentlich gut so, dass das kaum einer weiss.
HONGKONG STECKBRIEF
EINWOHNER
7,24 Millionen

ALTERSDURCHSCHNITT
43,4 Jahre

WÄHRUNG
Hongkong Dollar (HK$ 1 = CHF 0.13)

PREIS EINER FLASCHE BIER
CHF 2.– im Supermarkt,
CHF 4.50 im Restaurant

SPRACHEN
Chinesisch (Kantonesisch),
Englisch

ZEITVERSCHIEBUNG
MEZ + 7 Stunden
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MIT DER METRO INS GRÜNE
New Territories  Sai Kung

Mit U-Bahn, Bus und evtl. Schiff zurück
Downhill-Strecken für Mountainbiker. Wanderer erwartet der 100 Kilometer lange MacLehose-Trail, wo auch Trailrunning-Wettbewerbe stattfinden. 

Lantau Island

Mit U-Bahn und Gondelbahn
Der 75 Kilometer lange Lantau-Trail führt vorbei am Po Lin Kloster zur Felspyramide des Lantau Peak, Biker finden einen tollen
X-Country-Ride auf dem Chi Mah Wan Trail.

Hongkong Island

Mit Star Ferry, U-Bahn, Bus oder Peak-Tram
Die uralte Schweizer Zahnradbahn führt direkt zum Klassiker, dem 50 Kilometer langen Hongkong Trail. Der wesentlich kürzere, knackige Dragon's Back Trail, lässt sich dabei noch gut als Hike- oder Bike-Tour einbauen.
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HONGKONG OUTDOOR
WANDERN, TRAILRUNNING

Die grossen Trails bieten ein gewaltiges Spektrum. Alle sind technisch leicht, fordern aber eine adäquate Fitness und eine ordentliche Ausrüstung (festes Schuhwerk, ausreichend Flüssigkeit). Die Strecken sind auch bei Trailrunnern und Speedhikern beliebt.

(1) Auf Hongkong Island sind der Einstieg des  Hongkong-Trails vom Peak startend und der Dragon's Back Trail ein Muss.

(2) Auf Lantau Island lässt sich an einem Tag  das Po Lin Kloster mit einem Abstecher zum Wisdom Path und der Besteigung des Lantau Peaks kombinieren (mit Gondel nach  Ngong Ping).

(3) New Territories: Die Tour von Sai Kung über Abschnitte des MacLehose-Trails zum Long Ke Beach und zum hippen Strand von Sai Wan.  Zurück geht es mit der Dschunke zum schwimmenden Nachtmarkt von Sai Kung, wo man sich  den fangfrischen Fisch zubereiten lässt und  romantisch am Wasser dinieren kann.

Wandertouren für Alleinreisende und Gruppen
walkhongkong.com 

 
KLETTERN

Auch die Kletter- und Boulderszene Hongkongs hebt gerade richtig ab. Es gibt Indoor- und Outdoor-Kletterwände sowie sagenhafte Granitklippen in den New Territories.
hongkongclimbing.com

 
MOUNTAINBIKE

Dass Hongkong auch für Biker absolute Leckerbissen bietet, dürfte selbst in Insiderkreisen noch ein Geheimtipp sein: Der Dragon's-Back-Trail (a), unweit vom Victoria Peak, einem der touristischen Musts auf Hongkong Island, verdient die Bestnote. Über unzählige grüne Wellen führen die Kehren auf einen bewaldeten, 270 Meter hohen Bergrücken mit steilen Rampen und herrlich rauen Felspartien. Die Ausblicke auf die halbmondförmigen weissen Sandstrände der Surferbucht Shek O und das türkis funkelnde Chinesische Meer sind gigantisch. Ebenbürtig ist der Chi Mah Wan-Trail (b), der vorbei am Po Lin Kloster über zig Kilometer durch Lantau Island führt. In den New Territories bietet das Gebiet um den Tai Moh Shan-Trail (c) bei Sai Kung Downhills und Singletrails mit heftigen Wallrides und Sprüngen über Monsterwurzeln. 

 
Guiding
Paul und seine Guides kennen die Biketrails, besorgen im Vorfeld das Permit für die New Territories und wissen auch sonst, wo es langgeht in Hongkong.
kayak-and-hike.com
bikeshop flyingball.com

 
WASSERSPORT

Der kleine Stadtstaat Hongkong bietet ungeahnte Möglichkeiten für Wassersportler. Taucher und Schnorchler finden in der mit kleinen Inselchen übersäten Ecke des Chinesischen Meeres eine fantastische Unterwasserwelt. Wer im Kajak, auf dem Segelboot, auf Surf- oder Kitesurf-Boards lieber über dem Wasserspiegel bleibt, wird angesichts der zahlreichen Traumstrände und Paradebuchten seinen Augen kaum trauen. Rummel à la Rimini kennt man an Hongkongs Stränden nicht. Geniale Surfstrände bietet Hongkong Island zwischen Shek O und Big Wave Bay. Der Inselarchipel Sai Kungs in den New Territories bietet für Kajaker eine verwunschene Wasserwelt mit Steinbögen und Steilklippen (*).

Tipp:
Eine Tour mit Paul Etherington. Mit dem Schnellboot oder einer Dschunke (je nach Grösse der Gruppe) geht es von Sai Kung ins Fischerdorf Sha Kiu Tau. Von dort mit offenen Zweier-Kajaks durch Felsbögen zu Traumstränden, Neopren und Schnorchelausrüstung werden gestellt.
kayak-and-hike.com
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HONGKONG CITY
ESSEN

Nachtmarkt
Hongkong ist der Himmel für Kulinariker. Der Nachtmarkt in der Temple Street bietet lässige Globetrotter-Atmosphäre. Hier lässt es sich für fünf Franken exquisit speisen, dazu gibt es Bier aus der Kühlbox. Wohl nirgends auf der Welt herrscht eine höhere Restaurantdichte als in Hongkong, und es gibt auch nirgends mehr prämierte Spitzenrestaurants.

Lei Yue Mun
Opulent und nobel Fisch essen lässt sich in Lei Yue Mun, wo grundsätzlich lebende Fische ausgewählt und frisch zubereitet werden – das hat allerdings auch seinen Preis. 

Lan Kwai Fong und SoHo
Ein internationales Crossover an Restaurants findet sich in Lan Kwai Fong und SoHo: Thai, Mexican, Pizza & Pasta, Argentinisch, Japanisch … Restaurants aus New Orleans oder Nepal … hier gibt es alles – auch traditionelle Schlangenrestaurants.

 
BARS

Ozone
Die am höchsten über dem Erdboden gelegene Bar der Welt, im 118. Stock des The Ritz Carlton Hotels, bietet asiatische Tapas, japanische Spezialitäten, klassische Drinks und einen unschlagbaren Blick auf den weltberühmten Victoria-Harbour.
ritzcarlton.com

Bar Felix
Die Bar Felix im altehrwürdig-legendären Peninsula Hotel, von Philippe Starck entworfen, bietet tolle Drinks und eine Toilette mit Panorama von Weltruf.
hongkong.peninsula.com/en/fine-dining/felix

Stadtviertel Lan Kwai Fong und SoHo
Eine enorme Dichte an Bars und Clubs bieten die Stadtviertel Lan Kwai Fong und SoHo (Abkürzung für South of Hollywood Road), das sind die beiden fest zusammenhängenden «chicen» Ausgehviertel auf Hongkong Island.

Nachtviertel Wan Chai
Das ehemals ziemlich verruchte Nachtviertel Wan Chai hat sich etwas Rotlicht-Charme bewahrt. Hier warten jede Menge Kneipen mit Live-Music von Hard Rock bis Metal.  

 
ÜBERNACHTUNG

Ovolo Central
Das Hotel, direkt über dem pulsierenden Ausgehviertel Lan Kwai Fong, ist noch ein echter Geheimtipp.
ab CHF 99.- pro Nacht im DZ
ovolohotels.com

The Mira Hotel
Luxus-Designhotel im Herzen Tsim Sha Tsuis
ab CHF 190.- pro Nacht im DZ
themirahotel.com
Im Hotel kocht Chef Ken Yu in seinem Fine-Dining-Tempel «Cuisine Cuisine» auf 2-Michelin-Sterne-Niveau.

Intercontinental Hongkong
Der Hotelklassiker mit der besten Aussicht Hongkongs und den Sterne-Restaurants Spoon und Nobu unweit der Star Ferry
ab CHF 220.- pro Nacht im DZ
intercontinental.com

 
FÜR TREKKER

Jugendherberge Ngong Ping Davis
Auf Lantau Island, unweit des Po-Lin-Klosters, Lantau Island, Ngong Ping
Tel. +852 2985 5610
yha.org.hk

YMCA-Hongkong
Eines der schönstgelegenen YMCAs der Welt, direkt an der Waterfront, grosser Pool, Fitness
Schlafsäle ab CHF 45.-
Zimmer ab CHF 110.-
ymcahk.org.hk


VERANSTALTUNGSTERMINE

Lantau 2 Peaks Hike & Run
23 km, 2. Oktober
actionasiaevents.com

Charity-Run
364 m, 82 Etagen und 2120 Stufen im International Commerce Centre (ICC)
shkpverticalrun.com

Grosser Event-Kalender für Marathonläufer und Trailrunner
hkrunners.com/?q=event/2016/01/01/list/all/al

Daneben gibt es Drachenboot und Segelregatten, Rennen für Kitesurfer, Kajaker, Kletter-Events ... Outdoor-Fans sollten unbedingt auch an einem Tai-Chi- oder Qigong-Treffen teilnehmen, z. B. im Regenwald-ähnlichen Hongkong-Park. 

 
KUNST UND KULTUR

... lassen sich prima bei einer Fahrt mit der Doppeldecker-Tram auf Hongkong Island verbinden. Die Tour von Central (Fährterminal der Star Ferry) Richtung Westen über die Des Voeux Road nach Sheung Wan führt zu den schillerndsten Märkten Hongkongs. Getrocknete Eidechsen, 100-jährige Eier und alles, was dieser Planet an Aphrodisiaka zu bieten hat, findet sich entlang der Strasse. Etwas südlich bergan verbindet die Hollywood Road interessante Tempel, Museen und Galerien mit dem hippen Ausgehviertel Lan Kwai Fong. Entlang der Strasse warten unzählige hochkarätige Galerien für moderne Malerei, Fotografie und gestaltende Kunst. Wenn die Füsse schmerzen, schliesst sich Lan Kwai Fong mit seinem Kneipengewirr entlang steiler und kurviger Strassen direkt an.


EINKAUFEN

Nathan Road
Die Nathan Road in Tsim Sha Tsui bietet endlos viele Kamera-Shops (Vorsicht vor Fälschungen), kleine Schneidereien, die ordentliche Massarbeit abliefern, und unzählige Souvenir-Geschäfte.

Kowloon
Die Hauptverkehrsader Kowloons zieht sich mehrere Kilometer nördlich durch bis Mong Kok (Metro-Haltestelle), wo ausgedehnte Strassenmärkte mit gefälschten Markenartikeln (Handtaschen, Uhren, Bekleidung) und zahllose Elektronik-Shops konkurrieren.

International Center of Commerce (ICC)
Echte Designerartikel gibt es im International Center of Commerce (ICC), einer gigantischen Mall in den Untergeschossen des höchsten Wolkenkratzers.

SoHo
Kleinere Boutiquen und Galerien für den ausgefalleneren Geschmack finden sich in SoHo

Fein sortierte Outdoorshops
overlander.com.hk
theoutdoorshop.com.hk