Firmenporträt: PLUM stellt sich vor

Die Geschichte von PLUM geht zurück bis ins Jahr 1968, als Henri Félisaz im Arve-Tal begann, Nocken für automatische Drehmaschinen zu fertigen. Ein handwerkliches Vermächtnis, das bis heute in jeder PLUM-Bindung weiterlebt. In den 90er Jahren übernahmen seine Söhne, Jean-Michel und Albert Félisaz, die Zügel des Familienunternehmens. Doch Albert sah mehr als nur Maschinen und Metall – er sah die Berge, die Abenteuer, und das Potenzial, das Know-how seines Vaters in den Dienst des Skitourensports zu stellen. 

2005 war der Wendepunkt. PLUM wurde gegründet, inspiriert vom französischen Wort „plume“ – Feder – einem Symbol der Leichtigkeit. Die erste Bindung rollte aus der Werkstatt, ein technisches Meisterwerk, das die Idee von Einfachheit und Perfektion vereinte. Ein Erbe, das in jeder Naht, jeder Schraube und jeder Kurve der PLUM-Produkte steckt. 

In den Werkstätten in Thyez, unweit der Gipfel des Mont Blanc, wird jede Bindung mit Hingabe und Präzision gefertigt. Die gesamte Wertschöpfungskette – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt – bleibt fest in den Händen von PLUM. Kein Schritt wird dem Zufall überlassen, kein Detail vernachlässigt. Auch die Lieferketten sind durchdacht: Die meisten Zulieferer sitzen im Umkreis von 30 Kilometern. Ein Statement, das nicht nur für nachhaltige Produktion, sondern auch für eine feste Verankerung in der Heimat steht. 
PLUMs Innovationen sprechen eine klare Sprache: Mit der Einführung der GUIDE-Bindung im Jahr 2010 und der speziellen Splitboardbindung 2014 zeigte das Unternehmen, dass es bereit ist, Grenzen zu sprengen. Diese Bindungen sind für Bergsportler entwickelt, die extreme Leistung und bedingungslose Zuverlässigkeit verlangen – die Bergsteiger, die nichts dem Zufall überlassen. In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung hört man die Maschinen surren, während Ingenieure, selbst oft erfahrene Skifahrer, mit neuen Materialien experimentieren und an Prototypen feilen, die bald schon im Backcountry, an den Steilhängen Europas, auf die Probe gestellt werden. 

Für jede Facette des Skitourensports hat PLUM eine Antwort. Von der Oazo-Serie für den ultraleichten Aufstieg bis zur robusten Karibou-Bindung für Freerider – PLUM weiss, dass der Skitourensport Vielfalt verlangt. Die Wettkampfserie ist federleicht und doch stark genug, um selbst die härtesten Rennen zu bestehen. Die Karibou hingegen trotzt den rauen Bedingungen im Backcountry, ohne an Gewicht zuzulegen. Jede Bindung ist ein kleines Wunderwerk, das aus den Rückmeldungen von Sportlern, Ingenieuren und echten Bergfreunden entstanden ist. Wer einmal eine PLUM-Bindung montiert hat, versteht, warum viele Athleten nichts anderes an ihre Skier lassen. Der Slogan „Einfachheit trifft Perfektion“ ist nicht nur ein Spruch – es ist ein Versprechen. 

PLUM nimmt seine Verantwortung ernst. Die Bindungen werden nicht nur in Frankreich gefertigt, sondern auch mit grösster Rücksicht auf die Umwelt. Aluminiumreste aus der Produktion werden recycelt, die kurzen Transportwege und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern minimieren den ökologischen Fussabdruck. Der gesamte Fertigungsprozess ist durchdacht, von der ersten Skizze bis zum fertigen Produkt. Diese Verpflichtung zur Nachhaltigkeit ist keine Modeerscheinung, sondern Teil des Unternehmensethos. In der Werkstatt wird jeder Handgriff perfektioniert, um sicherzustellen, dass nicht nur Qualität, sondern auch die Umwelt im Vordergrund steht. PLUM denkt an die Zukunft – und an die Berge, die noch viele Generationen von Skifahrern rufen werden. 

Die Nähe zu den Athleten ist ein Herzstück der Arbeit bei PLUM. Für Vivian Bruchez, den weltbekannten Steep-Skier, ist PLUM mehr als ein Hersteller: „Unsere Partnerschaft ist zu etwas ganz Persönlichem geworden. PLUM ist wie eine Familie für mich – und jedes Mal, wenn ich ihre Bindungen nutze, weiss ich, dass ich ihnen und der Qualität vertrauen kann.“ Vivians Wunsch nach einer speziellen Anpassung an seiner Bindung wurde von PLUM sofort erfüllt – ein Detail, das zeigt, wie wichtig Individualität für das Unternehmen ist. Auch Tom Grant, Bergführer in Chamonix, weiss die persönliche Beziehung zu schätzen. „PLUM ist eine kleine Firma, und genau das macht sie so einzigartig“, erzählt er. „Man kennt die Menschen hinter den Produkten. Sie hören zu, sie verändern Dinge und passen sie an unsere Bedürfnisse an.“ Seine Lieblingsbindung, die Pika, ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit und zeigt, dass wahre Innovation immer auf direktem Austausch basiert. 

Für Yannick Ecoeur, PLUM-Athlet und Coach, ist die Bindung zwischen Sportlern und PLUM sogar der Schlüssel zur Qualität: „PLUM hört uns zu, integriert unser Feedback und entwickelt Bindungen, die wirklich für die extremsten Bedingungen gemacht sind.“ Die familiäre Atmosphäre ist für Yannick dabei mindestens genauso wertvoll wie die technische Präzision. Man gehört zusammen – als Familie und als Team. 

PLUM steht für weit mehr als nur Bindungen. Es steht für die Freude am Skifahren, für den Stolz auf Qualität und für die Verbundenheit mit den Bergen. Jeder Schritt im Produktionsprozess, jede Innovation und jede Partnerschaft mit Athleten zeigt, dass PLUM nicht nur ein Produkt, sondern ein Lebensgefühl ist.