SAC Statistik: 2021 so viele Bergrettungen wie nie zuvor
SAC Statistik: 2021 so viele Bergrettungen wie nie zuvor
 Datum: 04.04.2022  Text: Pressemitteilung 

SAC Statistik: 2021 so viele Bergrettungen wie nie zuvor

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SAC Statistik: 2021 so viele Bergrettungen wie nie zuvor
So viele Verunglückte wie im Jahr 2021 gab es noch nie: Wie der Schweizer Alpen-Club SAC berichtet sind in den Schweizer Alpen und im Jura binnen zwölf Monaten 3680 Personen in eine Notlage geraten und mussten von der Bergrettung gerettet oder geborgen werden. Beim klassischen Bergsport sind 131 Menschen tödlich verunfallt.

Ursache könne sein, dass durch den schneereichen Winter viele Menschen in den Bergen unterwegs waren und es daher gehäuft zu Unfällen kam. Besonders ausgeprägt waren die Unfälle beim Tourenskifahren und beim Schneeschuhlaufen. Auch Lawinenunfälle waren häufiger als in den Vorjahren. Die Zahlen der Bergunfallstatistik zeigen, dass 2021 bei den genannten Bergsportaktivitäten gut 46 Prozent der tödlich verunfallten allein unterwegs waren. Aufgrund des Unfallhintergrundes ist davon auszugehen, dass bei einigen dieser Ereignisse die Betroffenen überlebt hätten, wenn sie nicht allein unterwegs gewesen wären.

Der SAC appelliert deshalb an alle Alleingänger: «Es kann durchaus triftige Gründe geben, allein zu einer Bergwanderung, einer Schneeschuhtour oder einer einfacheren Skitour aufzubrechen. Aber man muss sich bewusst sein: Bei einem Unfall ist niemand da, um erste Hilfe zu leisten oder die Bergrettung zu alarmieren.»

Zeitlicher Verlauf der Notfälle in den Bergen

SAC Statistik: 2021 so viele Bergrettungen wie nie zuvor
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Grafik: Schweizer Alpen-Club SAC
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