Erste Winterbesteigung des K2 gelungen
Am 16. Januar 2021 gegen 17 Uhr wurde der höchste Punkt des K2 von zehn Nepalesen erstmals bei einer Winterexpedition erreicht. Zum Team gehörten neben Nirmal „Nims“ Purja die Bergsteiger Mingma Gyalje Sherpa, Dawa Tenzing Sherpa, Kilu Pemba Sherpa, Dawa Temba Sherpa, Mingma David Sherpa, Gelje Sherpa, Pemchhiri Sherpa, Mingma Tenzi Sherpa und Sona Sherpa. Laut verschiedener Meldungen versammelte sich das zehnköpfige Team knapp unterhalb des Gipfels, um die letzten Meter gemeinsam aufzusteigen. Inzwischen haben alle Teilnehmer sicher das Basecamp erreicht.
Nims Purja, Leiter der Gruppe, benutzte laut eigener Aussage beim Aufstieg keinen künstlichen Sauerstoff. Er hatte bereits 2019 einen Rekord aufgestellt durch seine Besteigungen aller 14 Achttausender in nur 6 Monaten und 6 Tagen. Purja sagte laut einer Pressemitteilung seines Sponsors Osprey:
„Was für ein Aufstieg. Ich bin demütig und dankbar, dass wir als Team den großartigen K2 unter extremen Winterbedingungen bestiegen haben. Wir haben uns vorgenommen, das Unmögliche möglich zu machen, und es ist uns eine Ehre, diesen Moment nicht nur mit der nepalesischen Bergsteigergemeinschaft, sondern mit jedem auf der ganzen Welt zu teilen.
Auf dem Gipfel waren wir Zeugen von der großartigen und extremen Macht, die Mutter Natur mit sich bringt. Wir sind stolz darauf, dass wir ein Teil der Geschichte der Menschheit sind.
Als Team zeigen wir, dass Zusammenarbeit, Teamwork und eine positive mentale Einstellung Grenzen überschreiten kann, die man für unmöglich hielt. Vielen Dank für die tolle Unterstützung, die wir von vielen Menschen auf der ganzen Welt erhalten haben. Es hat uns angetrieben das Ziel zu verwirklichen.”
Überschattet wurde der Gipfelerfolg durch den tragischen Tod des erfahrenen katalanischen Bergsteigerns Sergi Mingote (49), der in den nächsten Tagen ebenfalls die Winterbesteigung des K2 wagen wollte. Er stürzte beim Abstieg von Camp 1 auf 6050 Metern zum vorgelagerten Basislager etwa 600 m in die Tiefe und erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.
Nims Purja, Leiter der Gruppe, benutzte laut eigener Aussage beim Aufstieg keinen künstlichen Sauerstoff. Er hatte bereits 2019 einen Rekord aufgestellt durch seine Besteigungen aller 14 Achttausender in nur 6 Monaten und 6 Tagen. Purja sagte laut einer Pressemitteilung seines Sponsors Osprey:
„Was für ein Aufstieg. Ich bin demütig und dankbar, dass wir als Team den großartigen K2 unter extremen Winterbedingungen bestiegen haben. Wir haben uns vorgenommen, das Unmögliche möglich zu machen, und es ist uns eine Ehre, diesen Moment nicht nur mit der nepalesischen Bergsteigergemeinschaft, sondern mit jedem auf der ganzen Welt zu teilen.
Auf dem Gipfel waren wir Zeugen von der großartigen und extremen Macht, die Mutter Natur mit sich bringt. Wir sind stolz darauf, dass wir ein Teil der Geschichte der Menschheit sind.
Als Team zeigen wir, dass Zusammenarbeit, Teamwork und eine positive mentale Einstellung Grenzen überschreiten kann, die man für unmöglich hielt. Vielen Dank für die tolle Unterstützung, die wir von vielen Menschen auf der ganzen Welt erhalten haben. Es hat uns angetrieben das Ziel zu verwirklichen.”
Überschattet wurde der Gipfelerfolg durch den tragischen Tod des erfahrenen katalanischen Bergsteigerns Sergi Mingote (49), der in den nächsten Tagen ebenfalls die Winterbesteigung des K2 wagen wollte. Er stürzte beim Abstieg von Camp 1 auf 6050 Metern zum vorgelagerten Basislager etwa 600 m in die Tiefe und erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.
K2: Wissenswertes
Der K2 gilt unter Bergsteigern als der am schwierigsten zu bezwingende Berg der Erde. Mit 8611 m ist er der höchste Gipfel des Karakorum und der zweithöchste Gipfel überhaupt. Seit 1890 versuchen Menschen den K2 zu besteigen, aber erst im Sommer 1954 erreichten zwei Italiener, Achille Compagnoni und Lino Lacedelli, seinen Gipfel. Während seitdem 298 Menschen den Gipfel erreichen konnten, sind bereits 112 Menschen am K2 tödlich verunglückt. Die Todesrate liegt also bei beinahe 30 Prozent, was den K2 auch zu einem der gefährlichsten Achttausender macht. Am K2 gibt es, anders als an den meisten anderen Achttausendern, kaum leichte Passagen. Hinzu kommt die extreme Kälte von bis zu -65 Grad Celsius und Windstärken von der Kraft eines Hurrikans. Der Abstieg gilt als besonders tückisch. Nach der ersten Winterbesteigung des Nanga Parbat im Jahr 2016 war der K2 der letzte verbliebene Achttausender, der noch nie im Winter bestiegen wurde.