Skitour Grüenenspitz
Skitour Grüenenspitz
 Datum: 15.11.2016  Text: Marco Volken 

Fanenstock+

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Fanenstock+

Höhenmeter: 

1480 hm  1480 hm

Dauer: 

05:00 h

Schwierigkeit: 

zs

Das Glarnerland bietet gewiss eine gute Auswahl an lohnenden Skitouren. Doch dort, wie auch anderswo, konzentrieren sich die meisten Leute auf relativ wenige Touren, die damit noch bekannter werden und noch mehr Leute anziehen. Eine davon ist der Fanenstock bei Elm – eine Skitour, die meist auch bei Lawinenstufe 3 noch gut machbar ist, eine ideale Länge aufweist (1300 Meter), den etwas waldigen unteren Teil mit schönen Landschaften im oberen Teil kompensiert und mit einer lohnenden Aussicht aufwartet. Kurz: eine gute Tour. Die Grüenenspitz, dessen Nachbar im Osten, ist das auch, bloss einfach mehr von allem. Sie ist allerdings bei Gefahrenstufe 3 nicht mehr unbedingt machbar, ist etwas länger, unten raus etwas waldiger, oben noch schöner, und hat die noch bessere Aussicht. Kurz: eine sehr gute Tour. Bloss bei einem Aspekt hinkt sie dem Fanenstock nach – beim Besucherandrang. Da kann man an der Grüenenspitz durchaus noch auf einen unverspurten Gipfelhang stossen, derweil sich drüben am Fanen die Abfahrtsspuren in die Hunderte ziehen.

Route

Elm Station – auf oder neben der Strasse zum Wisli – P. 1039 – die Strasse abkürzend, westlich der Zündli-Häuser, bis wo die Strasse auf ca. 1120 m in den Wald führt – auf der Strasse taleinwärts, die Abzweigung zum Fanenstock ignorierend, bis zur Kurve P. 1242 – auf dem verschneiten Saumweg mit etwas Auf und Ab und ganz selten mal etwas ruppig via Schwamm und Waldhütten nach Riet – nun auf dem bequemen Flurweg durch den Raminer Wald und ostwärts nach Gmein Mad – sobald man das Wildschutzzgebiet verlässt, nach links über die schönen (und meist einsamen) Hänge der Gletti ansteigen bis zum Färispitz (2179 m). Auf dem Grat oder knapp links davon (Wächten!) in den Sattel P. 2112. Etwas nach Nordwesten ausholen und anschliessend durch die Düsflanke zunehmend steil Richtung Grüenenspitz, im obersten Teil evtl. den Südwestgrat anpeilen. Zuletzt kurz etwas ausgesetzt zum Gipfel (2361 m). Abfahrt zunächst durch die Aufstiegsflanke – dann nach rechts halten zu den schönen, strukturierten Hängen zwischen Morgedweid, Figlerboden und Chamm – rechts bleiben, um ohne Gegenaufstieg zum Spilboden zu gelangen (der Bereich unterhalb des Wegs Chamm–Spilboden–Mittler Stafel ist Schutzgebiet) – Mittler Stafel (hier mündet man in die Fanenstock-Abfahrt) – südwärts zur Strassenkurve auf 1565 m im Gamperwald – leicht linkshaltend durch etwas ruppigen Wald und Lichtungen – ab 1426 m auf der Strasse bis Ende Waldstück – gerade hinab zum Raminer Stäfeli – auf der bereits bekannten Aufstiegsroute zurück nach Elm.

VARIANTE
Sollte sich im Aufstieg zeigen, dass der Fanenstock noch unverspurt ist, kann man kurzfristig umplanen, den Fanen anpeilen und die Grüenenspitz für ein anderes Mal aufsparen.

AUSGANGS- UND ENDPUNKT
Elm, Haltestelle Station (958 m). Bus ab Bahnhof Schwanden GL.

Toureninfo

Tourencharakter

ZS. Die Schwierigkeiten beschränken sich auf die letzten 100 Höhenmeter des Gipfelhangs (bis ca. 38 Grad). Ansonsten Tour im WS-Bereich.

Einkehren / Unterkunft

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