Höhenmeter:
1810 hm 1810 hm
Dauer:
10:30 h
Schwierigkeit:
t5
Route
Haltestelle Stechelberg – am Ostufer der Weissen Lütschine talein – vor dem Staldenbach links in den Hüttenweg zur Rottalhütte – in Serpentinen steil bis an den Fuss eines Felsbandes – über den Bach und unter der Staldenflue entlang – vor der Hütte von Altläger bei P. 1580 links – über den Schafbach zur Madfura – unterhalb der Bäreflue bei P. 2019 mit Quelle «Bim Chalten Brunnen» wechselt man vom Hüttenweg der Rottalhütte nach links in den Hüttenweg zur Silberhornhütte – über zwei von der Silberlouwena herunterkommende Bäche – unter senkrechten, rötlichem Wandfluchten Querung nach links zu einem Absatz – durch eine Steilrinne (Ketten, Tritte) zur Wart (2113 m) – jenseits des Kessels über eine blank geschliffene Bachrinne, dann über Gras- und Schutthänge zur Strählplatti – quer über die Plattenschüsse hinauf (Achtung: bei Kälte kann das Schmelzwasser, das oft in Rinnsälen über die Platten fliesst, gefroren sein) – einer Wandstufe entlang bis in Falllinie der Hütte und über eine senkrechte Eisenleiter hinauf und zur Silberhornhütte – links den Markierungen nach in wenigen Minuten auf den Spitz des Rotbrätthoren (2720 m, man könnte auch noch weiter zum Schwarzmönch, doch der liegt tiefer, dafür direkter über dem Lauterbrunnental).
VARIANTEN
Variante 1: Vielleicht ein schönerer Einstieg: gemütlich bis Trachsellauenen wandern, einen Kaffee, ein Stück Kuchen geniessen – die Weisse Lütschine überqueren und links – im Zickzack an der Schlucht des Rottalbaches hinauf – über Hängebrücke und weiter auf markiertem Wanderweg bis zum Abzweig «Bim Chalten Brunnen», T2.
Variante 2: Wer Krallerei nicht scheut und selten begangene Wege sucht, für den gibt es auch eine Direttissima zur Silberhornhütte, das sogenannte Chatzewägli, T6. Ausführliche Beschreibungen bei hikr.org.
AUSGANGS- UND ENDPUNKT
Stechelberg, 919 m. Postauto vom Bahnhof Lauterbunnen.
Tourencharakter
T5. Bis P. 2019 «Bim Chalten Brunnen» T2. Dann weiss-blau-weiss markierte alpine Wanderroute, heikle Abschnitte sind mit Ketten und Tritten entschärft. Die Route ist dennoch heftig ausgesetzt. Bei Nässe sollte man eine Begehung sein lassen. Vor allem die glatten Abschüsse der Strählplatti können sich dann in eine lebensgefährliche Rutschbahn verwandeln.
Einkehren / Unterkunft
An der Route gibt es nur im untersten Teil eine Einkehrmöglichkeit: im Restaurant Stechelberg am Ausgangspunkt. Wer mit dem Auto anreist, kann sich die Parkgebühr mit der Konsumation verrechnen lassen. Ausserdem im Berggasthaus Trachsellauenen.
Silberhornhütte, 2663 m, unbewartet, 12 Schlafplätze, Ofen, Küche, Hüttenwart Bernhard Seiler Tel. 079 656 16 04, sac-lauterbrunnen.ch/silberhornhuette.html
Weitere Informationen