Scarpa Golden Gate Kima RT
Der Golden Gate Kima RT kommt optisch unauffällig daher, dafür überzeugt er mit zahlreichen raffinierten Details. Diese machen sich bereits beim Anziehen des Schuhs bemerkbar. Die Fersenkappe beispielsweise wurde stark verlängert und ermöglicht in Kombination mit einer Lasche einen sehr einfachen und schnellen Einstieg. Zudem erhöht sich die Stabilität beim Bergablaufen. Die in V-Form geschnittene Zunge ist wie der ganze Schuh minimalistisch gehalten und relativ wenig gepolstert, verteilt den Druck der Schnürung aber dank etwas härterem Obermaterial problemlos. Die flachen Schnürsenkel reichen bis in die Zehenbox; eine zusätzliche Öse am oberen Schaft ist für schmale Füsse sehr dienlich. Überhaupt fühlen sich schmale Füsse dank dem engen Leisten - insbesondere Spann sowie Zehen- und Fersenbox - sehr gut gestützt. Die Sock-Fit-Konstruktion weist keine Druckstellen auf.
Das ebenfalls mit recht wenig Polsterung versehene Obermaterial ist stark wasserdampf-durchlässig und saugt sich auch bei Nässe nicht übermässig mit Wasser voll. Eine Überraschung der unangenehmen Art: Das Obermaterial färbte bei einem Regenlauf auf Socken sowie Zehen ab. Möglicherweise ist das ein Problem des getesteten Vorserienmodells. Trotz des recht spartanischen Aufbaus gibt es dank einer harten Gummiverstärkung genügend Protektion im Zehen- und Fersenbereich. Die Füsse stehen zwar sehr niedrig und direkt im Schuh, werden aber dennoch genügend vor Geröll geschützt.
Der Schuh weist eine Sprengung von 6 mm auf. Eine in der Zwischensohle eingebaute Karbonplatte sorgt neben erhöhtem Schutz vor spitzen und harten Gegenständen für eine erhöhte Elastizität des Fussgewölbes und einen guten Rebound. Sie soll gemäss Herstellerangaben auch die körperliche Anstrengung reduzieren. Bei der Aussensohle setzt Scarpa nicht auf die handelsübliche Vibram- sondern auf eine steife Presa-Aussensohle aus hauseigener Produktion. Diese ist im technischen Terrain sehr griffig (sogar auf Eis), lässt aber etwas das Gefühl für den Untergrund vermissen. Das Modell ist sowohl in einer Damen- wie auch Herrenversion erhältlich.
Das ebenfalls mit recht wenig Polsterung versehene Obermaterial ist stark wasserdampf-durchlässig und saugt sich auch bei Nässe nicht übermässig mit Wasser voll. Eine Überraschung der unangenehmen Art: Das Obermaterial färbte bei einem Regenlauf auf Socken sowie Zehen ab. Möglicherweise ist das ein Problem des getesteten Vorserienmodells. Trotz des recht spartanischen Aufbaus gibt es dank einer harten Gummiverstärkung genügend Protektion im Zehen- und Fersenbereich. Die Füsse stehen zwar sehr niedrig und direkt im Schuh, werden aber dennoch genügend vor Geröll geschützt.
Der Schuh weist eine Sprengung von 6 mm auf. Eine in der Zwischensohle eingebaute Karbonplatte sorgt neben erhöhtem Schutz vor spitzen und harten Gegenständen für eine erhöhte Elastizität des Fussgewölbes und einen guten Rebound. Sie soll gemäss Herstellerangaben auch die körperliche Anstrengung reduzieren. Bei der Aussensohle setzt Scarpa nicht auf die handelsübliche Vibram- sondern auf eine steife Presa-Aussensohle aus hauseigener Produktion. Diese ist im technischen Terrain sehr griffig (sogar auf Eis), lässt aber etwas das Gefühl für den Untergrund vermissen. Das Modell ist sowohl in einer Damen- wie auch Herrenversion erhältlich.
Fazit
Der Scarpa Golden Gate Kima RT ist ein stabiler, direkter und robuster Trailschuh, welcher eher für technische und steinige Trails als für Forst- und Waldwege geeignet ist. Für genügend Sohlengrip ist auf allen Untergründen gesorgt.
Produktdaten
Produktbezeichnung
Golden Gate Kima RT
Produktkategorien
Hersteller-Webseite
https://catalogo.newrocksport.ch/de/golden-gate-kima-rt-(size--39---46)-33079+351-p.html?color=-GR19
Gesamtgewicht
672g (Grösse 44.5, Paar)
Herstellungsland
Vietnam