Kästle RS 10 Skate
Langlaufen ist der perfekte Ganzkörpersport. Nicht nur werden fast alle Muskelgruppen belastet, sondern auch gleichzeitig die Ausdauer und das Gleichgewichtsgefühl trainiert. Allerdings hat nicht jeder eine Langlaufloipe ums Eck und das Schneeaufkommen ist auch unberechenbar. Völlig saison- und schnee-unabhängig sind hingegen Rollerski, für die man dieselben Schuhe und Stöcke verwenden kann wie auf Schnee. Auch sind die Bewegungsabläufe und Belastungen fast identisch. Die Outdoor Guide Testredaktion hat sich mit den RS 10 Skate von Kästle versucht und war sofort «angefixt». Das Trainingsgerät mit Rottefella-Bindung schafft das nötige Vertrauen, wenn man bereits Langlauferfahrung mit sich bringt. Schnell ist Geschwindigkeit aufgebaut, aber mit einem Achsabstand von 615 mm bietet der RS 10 Skate auch bei hoher Geschwindigkeit genügend Laufruhe. Auch dämpft der Holm aus Holz die Mikrofibrationen. Bei einem Rollendurchmesser von 100 mm muss man allerdings darauf achten, dass man nicht auf einzelne Steinchen auffährt. Auf nassem Untergrund ist etwas mehr Vorsicht geboten, wenngleich die Rollen guten Grip bieten. Verschmutzte und nasse Flächen (z.B. durch Erdreich, Pferdemist o.ä. auf der Fahrbahn) muss man allerdings gekonnt umfahren, weil sie beim Abstossen im Skateschritt regelrechte «Rutschfallen» darstellen. Der wesentlichste Unterschied zum Skaten auf Schnee ist das Abbremsen. Hier tut man gerade als Anfänger sicher gut daran, sich an wenig befahrene Radwege zu halten und immer eine mögliche Ausweich- und Ausrollstrecke im Auge zu haben. Die zwei Räder sind an einer Gabelkonstruktion aus Aluminium festgeschraubt und können problemlos auch selber ausgetauscht werden. Die Räder kommen mit hochwertigen gedichteten Lagern und haben einen geringen Rollwiderstand. Kästle bietet auch eine Alternative für Klassisches Langlaufen – mit dem wesentlichen Unterschied, dass die Rollen breiter sind.
Produktdaten
Produktbezeichnung
RS 10 Skate
Produktkategorien
Hersteller-Webseite
Gesamtgewicht
2128g (Paar)