Dynafit ST Rotation 10
Die Dynafit ST Rotation 10 ist das Nachfolgemodelle der Dynafit Radical ST 2.0, einer der meistverkauften Pin-Bindungen. Kein Wunder, für Allround-Tourer bietet diese Bindung des Pin-Pioniers solide Werte in puncto Sicherheit, Aufstiegsqualitäten und Abfahrtstauglichkeit. Bei der Überprüfung der Z-Wert-Einstellungen (Drehauslösung) liegt die ST Rotation 10 ähnlich nahe an den Idealwerten wie die Atomic Shift. Auch die Streuung der Auslösewerte bei Mehrfachauslösungen hält sich im Rahmen. Bei seitlichen Stoßbelastungen bewegt sich die dynamische Kraftaufnahme der Bindung mit im Abfahrtsmodus drehbarem Vorderbacken im Mittelfeld. Sie bietet also einen gewissen Schutz vor Fehlauslösungen. Rahmenbindungen, die Atomic Shift sowie die Fritschi Vipec und Tecton schneiden in dieser Hinsicht besser ab. Für längere Touren mit vielen Höhenmetern ist die ST Rotation mit 628 Gramm leicht genug. Bei Drehstürzen in Vorlage wie in Rücklage löst die Bindung zuverlässig aus. Im Abfahrtsmodus zählt die ST Rotation 10 nicht zu den steifsten Pin-Bindungen. Doch die Performance im Praxistest war für eine vielseitige Allround-Bindung absolut in Ordnung und weicht auch in den Laborwerten nicht markant von anderen Allround-Pin-Bindungen ab.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Steifigkeit im Aufstiegsmodus. Der Einstieg in die ST Rotation erfordert wegen des sich drehenden Vorderbackens etwas Konzentration, gelingt aber mit etwas Routine gut. Positiv: ehe man den ersten Schritt geht, bleibt die Skibremse nach Drehung des Hinterbackens in den Aufstiegsmodus aktiviert. Die Steighilfen lassen sich sehr leicht mit dem Skistock bedienen. Die höchste Steighilfeposition ist mit 15,2 Grad relativ hoch. In den meisten Situationen fanden die Tester die niedrigere Stufe angenehmer. Der Verriegelungshebel am Vorderbacken ist im Aufstiegsmodus recht fest arretiert. Das schützt vor ungewollten Entriegelungen. Allerdings ist die Entriegelung per Stock nicht ganz einfach. Bewährt ist die Montage der Harscheisen, die im Neuzustand beherzten seitlichen Druck erfordert. Unter Umständen kann die Führungsschiene für die Harscheisen vereisen und muss freigekratzt werden. Bei einem Schuhmodell im Praxistest (K2 Pinnacle) war die Schuhposition in der Bindung so hoch, dass die Harscheisen nicht mehr optimal greifen. Dies liegt jedoch in erster Linie am Skischuh, weniger an der Bindung.
Das ergab der Labortest
- Die Abweichungen vom Z-Wert im Sichtfenster zum tatsächlichen Auslösewert bei Drehsturz lagen bei allen drei überprüften Z-Werten innerhalb des Toleranzbereichs.
- Die Abweichung vom maschinell eingestellten Z-Wert lagen für Vor- und Rücklagestürze im Toleranzbereich von 35 % bzw 25 %.
- Die maximale Abweichung vom maschinell eingestellten Z-Wert (8,5) beim Drehsturz innerhalb von 25 Auslösungen lagen für Drehsturz rechts/links im Toleranzbereich, beim Vertikalsturz (15 %) leicht ausserhalb des Toleranzbereichs.
- Die benötigte Energie („Schlag/Stoß“) für eine (Fehl-)Auslösung lag leicht unterhalb des erwünschten Bereichs zwischen 4,5 und 45 Joule.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Steifigkeit im Aufstiegsmodus. Der Einstieg in die ST Rotation erfordert wegen des sich drehenden Vorderbackens etwas Konzentration, gelingt aber mit etwas Routine gut. Positiv: ehe man den ersten Schritt geht, bleibt die Skibremse nach Drehung des Hinterbackens in den Aufstiegsmodus aktiviert. Die Steighilfen lassen sich sehr leicht mit dem Skistock bedienen. Die höchste Steighilfeposition ist mit 15,2 Grad relativ hoch. In den meisten Situationen fanden die Tester die niedrigere Stufe angenehmer. Der Verriegelungshebel am Vorderbacken ist im Aufstiegsmodus recht fest arretiert. Das schützt vor ungewollten Entriegelungen. Allerdings ist die Entriegelung per Stock nicht ganz einfach. Bewährt ist die Montage der Harscheisen, die im Neuzustand beherzten seitlichen Druck erfordert. Unter Umständen kann die Führungsschiene für die Harscheisen vereisen und muss freigekratzt werden. Bei einem Schuhmodell im Praxistest (K2 Pinnacle) war die Schuhposition in der Bindung so hoch, dass die Harscheisen nicht mehr optimal greifen. Dies liegt jedoch in erster Linie am Skischuh, weniger an der Bindung.
Das ergab der Labortest
- Die Abweichungen vom Z-Wert im Sichtfenster zum tatsächlichen Auslösewert bei Drehsturz lagen bei allen drei überprüften Z-Werten innerhalb des Toleranzbereichs.
- Die Abweichung vom maschinell eingestellten Z-Wert lagen für Vor- und Rücklagestürze im Toleranzbereich von 35 % bzw 25 %.
- Die maximale Abweichung vom maschinell eingestellten Z-Wert (8,5) beim Drehsturz innerhalb von 25 Auslösungen lagen für Drehsturz rechts/links im Toleranzbereich, beim Vertikalsturz (15 %) leicht ausserhalb des Toleranzbereichs.
- Die benötigte Energie („Schlag/Stoß“) für eine (Fehl-)Auslösung lag leicht unterhalb des erwünschten Bereichs zwischen 4,5 und 45 Joule.
Fazit
Klassische, in Sachen Sicherheit und Performance stetig weiterentwickelte Pin-Bindung, mit der wohl 90 % aller Tourengeher glücklich werden dürften.
Produktdaten
Produktbezeichnung
ST Rotation 10
Produktkategorien
Hersteller-Webseite
Gesamtgewicht
628g
Stopperbreiten
90, 105, 120, 135
Schuhanpassung
+/- 22,5 mm
Steigpositionen gemessen
3,4°, 10,2°, 15,2°
Einstellbereich (Z-Wert)
4-10
Auslösung
nur über Heckteil