Der Petromax Hobo-Kocher ist ein leichter und effizienter Outdoor-Kocher für unterwegs. Er wird mit einer robusten Transporttasche ( 20 x 16 x 2,5 cm) geliefert. Der Hobo BK1wird mit kleinem Feuerholz betrieben und macht sich den natürlichen Kamineffekt zunutze, sodass Äste sparsam und gleichzeitig extrem heiss brennen. Töpfe jeder Grösse und können sicher mit dem Kocher verwendet werden. Er wird durch ein einfaches Stecksystem zusammengebaut und lässt sich flach zusammenlegen. Der Hobo ist aus Edelstahl gefertigt und bringt daher auch ein Gewicht von 590 g auf die Waage. Im Vergleich zu Expeditions- und Alpinkochern ist er damit kein Leichtgewicht, zielt aber auch eher auf die Zielgruppe Trekking und Car-Camping ab. Durch das einfache Design ist der Kocher weitgehend vor Schäden geschützt. Der Zusammenbau geht leicht von der Hand, wenn man die Front, wo das Logo eingraviert ist, als Erstes nimmt. Oben und unten ist gut unterscheidbar, da oben am Schluss die zwei Stabilisatoren, die auch als Tragfläche dienen, eingesetzt werden.
Durch die guten Verbindungen ist das Zusammenstecken sehr einfach. Der Boden kann in der Höhe variiert werden. Am Anfang macht die tiefe Einstellung mehr Sinn, damit mehr entzündliches Material wie Äste im Kocher Platz finden. Nach dem erstmaligen Aufbau mit Anleitung habe ich bei meinem zweiten Versuch knapp eine Minute gebraucht. Grillanzünder beschleunigen den Anzündvorgang, es ist aber auch ohne solche Hilfen möglich. Durch die gut platzierten Belüftungslöcher wurden die Äste schnell entzündet und es kann mit dem Kochen begonnen werden. Da ich gerne auf Pfannen und Töpfe verzichte, ist die Mitnahme von Dosen ideal, die direkt auf dem Kocher platziert werden können. Was Hobo auch gut gelöst hat, ist der Zugang an einer Seite des Kochers, um weitere Äste für das Feuer nachzulegen. Auch erstaunlich war, dass der Kocher nach dem Essen bereits kalt war und dadurch gleich in die mitgelieferte Tasche verpackt werden konnte.
Fazit
Der Hobo BK1 von Petromax ist ein idealer Holzkocher für Trekker und Car-Camper, die ihren Brennstoff gerne selbst in der Natur zusammensuchen.