«Silence»
Bilder zum Hören
Das Paradoxe beim Blättern durch Caroline Finks Bildband «Silence» ist: Er ist laut. Zumindest im Kopf. Da rauscht der Wind, tropft das Schmelzwasser und knistert der mit Flechten überzogene Gneis unter den Fingern, da knarzen die Eisschollen, rieselt der Sand und poltert das Geröll. Bilder zum Hören hat Fink draussen in der Natur gefunden – verlassene Lagerhallen oder verödende Einkaufszentren findet man in «Silence» nicht. Ein Buch für die innere Einkehr, mit Bildern, denen man eine Ausstellung wünscht – in der man jedoch der einzige Besucher sein müsste. Denn, so schreibt Schriftsteller Beat Sterchi im Vorwort: «Stille bedeutet die Freiheit, zu hören, wahrzunehmen, was man hören will, und nicht, was man hören muss, weil man ihm freiwillig nicht entgehen kann.»
Das Paradoxe beim Blättern durch Caroline Finks Bildband «Silence» ist: Er ist laut. Zumindest im Kopf. Da rauscht der Wind, tropft das Schmelzwasser und knistert der mit Flechten überzogene Gneis unter den Fingern, da knarzen die Eisschollen, rieselt der Sand und poltert das Geröll. Bilder zum Hören hat Fink draussen in der Natur gefunden – verlassene Lagerhallen oder verödende Einkaufszentren findet man in «Silence» nicht. Ein Buch für die innere Einkehr, mit Bildern, denen man eine Ausstellung wünscht – in der man jedoch der einzige Besucher sein müsste. Denn, so schreibt Schriftsteller Beat Sterchi im Vorwort: «Stille bedeutet die Freiheit, zu hören, wahrzunehmen, was man hören will, und nicht, was man hören muss, weil man ihm freiwillig nicht entgehen kann.»