Rezensiert: «Mountains» von Robert Bösch
Rezensiert: «Mountains» von Robert Bösch
 Datum: 15.10.2018  Text: Thomas Ebert 

«Mountains»

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«Mountains»
Rezensiert: «Mountains» von Robert Bösch
Rezensiert: «Mountains» von Robert Bösch
ROBERT BÖSCH
«Mountains»

ISBN: 978-3-86690-540-5
CHF 129.–
nationalgeographic.de 
Böschs Blick 
Etwa acht Jahre arbeitete Robert Bösch an diesem riesigen Bildband, der für Bösch «schon so eine Art Lebenswerk» darstellt. Ein Best-of sei es dennoch nicht – eher der Versuch einer einheitlichen Bildsprache, mit der Bösch von den Bergen und den sportlichen Aktivitäten ihrer Besucher erzählen will. Vom Eisklettern über das Mountainbiken bis hin zum Wildwasserkajak ist alles vertreten – nur Wandern nicht, denn: «Es muss schon Risiko im Spiel sein.» Für dieses grosse Vorhaben hat sich selbst ein Bösch, der wie kaum ein anderer die Landschaftsfotografie («die Kunst des Sehens») und die Actionfotografie («die Kunst des Voraussehens») gleichermassen beherrscht, Schützenhilfe organisiert: Hanspeter Eisendle, Robert Jasper, Steve House, Nina Caprez und weitere klangvolle Namen – Leute, «von denen ich viel halte» (Bösch) – schärfen mit ihren luziden Essays Böschs Bild vom Berg noch stärker. Apropos Schärfen: Erwähnenswert an «Mountains» ist nicht zuletzt die Bildbearbeitung, oder besser: die nicht erfolgte.