«Die Kunst der Freiheit. Voytek Kurtyka – Leben und Berge»
BERNADETTE MCDONALD
«Die Kunst der Freiheit. Voytek Kurtyka
– Leben und Berge»
ISBN: 978-3-906055-78-7
CHF 39.80
asverlag.lesestoff.ch
«Die Kunst der Freiheit. Voytek Kurtyka
– Leben und Berge»
ISBN: 978-3-906055-78-7
CHF 39.80
asverlag.lesestoff.ch
Siddharta der Berge
Mit ihren Werken über den polnischen und slowenischen Alpinismus hat die Kanadierin Bernadette McDonald bereits Grundlagenforschung betrieben. Ihre nun auf Deutsch erschienene Biografie über den 1947 geborenen Wojciech Kurtyka schliesst eine weitere, viel zu lang brachliegende Lücke. «Voytek» Kurtyka, dem man 2016 den Piolet d’Or für sein Lebenswerk aufzwang, nachdem er ihn jahrzehntelang (u. a. aus Furcht vor Eitelkeit) ablehnte, gehörte zum Ende des Jahrtausends zu den prägenden Figuren des Himalayabergsteigens. Seine Erstdurchsteigung der Westwand des Gasherbrum IV mit Robert Schauer von 1985 gilt bis heute als Idealtyp des stilvollen Alpinismus. McDonald schildert Kurtykas Werdegang und zeichnet dabei das Porträt eines sensiblen, unglaublich leidensfähigen Bergsteigers, der beinahe schamanische Bünde mit Bergen eingehen konnte und «hungrig nach Hunger war», immer auf der Suche nach Ästhetik, Intensität und dem «Tanz mit dem Augenblick». Auf eine Übersetzung von Kurtykas Schriften wartet man nach der Lektüre noch sehnsüchtiger.
Mit ihren Werken über den polnischen und slowenischen Alpinismus hat die Kanadierin Bernadette McDonald bereits Grundlagenforschung betrieben. Ihre nun auf Deutsch erschienene Biografie über den 1947 geborenen Wojciech Kurtyka schliesst eine weitere, viel zu lang brachliegende Lücke. «Voytek» Kurtyka, dem man 2016 den Piolet d’Or für sein Lebenswerk aufzwang, nachdem er ihn jahrzehntelang (u. a. aus Furcht vor Eitelkeit) ablehnte, gehörte zum Ende des Jahrtausends zu den prägenden Figuren des Himalayabergsteigens. Seine Erstdurchsteigung der Westwand des Gasherbrum IV mit Robert Schauer von 1985 gilt bis heute als Idealtyp des stilvollen Alpinismus. McDonald schildert Kurtykas Werdegang und zeichnet dabei das Porträt eines sensiblen, unglaublich leidensfähigen Bergsteigers, der beinahe schamanische Bünde mit Bergen eingehen konnte und «hungrig nach Hunger war», immer auf der Suche nach Ästhetik, Intensität und dem «Tanz mit dem Augenblick». Auf eine Übersetzung von Kurtykas Schriften wartet man nach der Lektüre noch sehnsüchtiger.