Im Test: Pivot Mach 6
Getestet
Hersteller:
PivotSpielfreudiger Ballermann
Lust, mal wieder richtig zu ballern? Das Pivot Mach 6 verweigert sich dem Trend zu 29-Zoll-Laufrädern bei Enduro-Bikes. Trotzdem ist es auf Abfahrten mit Mach-Speed voll in seinem Element und steckt auch fette Sprünge locker weg. Ein Bike für Situationen, in denen es ans Eingemachte geht.
Gute Laufruhe macht sich immer bezahlt. Aber Laufruhe ist nicht alles. Genau diese Gedanken gingen auch Pivot Boss Chris Cocalis durch den Kopf, als er seinem Entwickler-Team grünes Licht gab, das neue Mach 6 zu konstruieren. Basis ist ein Carbon-Rahmen in komplett neuem Design mit vertikal positioniertem Dämpfer (wahlweise ein Fox Float X2 Factory Luftdämpfer oder Fox Factory DHX2 Coil Dämpfer) und 27,5-Zoll-Laufrädern. Die sollen die Hochgeschwindigkeitswaffe wendiger und spielerischer machen als den auf 29-Zöllern daherrollenden grossen Bruder Firebird. Auch wenn Pivot das Mach 6 wie das Firebird in der Kategorie Enduro führt, ist das Bike deswegen längst nicht nur auf diese Kategorie festgelegt.
Wendig und quirlig
Schnell zeigt sich auf den Trails: Das Mach 6 zeigt einen spielerischen Charakter, verträgt aber auch ordentlich Geschwindigkeit. Für den Weg zum Spielplatz sollte man allerdings nicht die steilsten Uphills wählen, oder sich per Lift respektive Shuttle nach oben gondeln lassen. Keine Frage: Das Bike aus Arizona scheint nach der Maxime «it’s all about the down» konstruiert zu sein. Mit einem Gewicht von 14,3 Kilogramm klettert das Mach 6 willig, eilig sollte man es dabei als Pilot jedoch nicht haben. Zwar bleibt der Hinterbau ruhig, doch zählt die Umsetzung der Tretkraft in Vortrieb nicht zu den grossen Stärken des Mach 6. Das liegt zum einen an der downhill-lastigen Geometrie des Rahmens, aber auch an den gewichtigen Maxxis Assegai Downhill-Schlappen. Mach-Geschwindigkeiten lassen sich daher nur bergab generieren. Dann bieten die Reifen auch eine Menge Grip und Sicherheit im Grenzbereich. Natürlich funktioniert das Bike auch auf weniger radikalen Trails. Dank der Wendigkeit des Mach 6 werden feurig-flowige Slalomstrecken im Wald zum Fest. Die getestete Rahmengrösse M fällt verhältnismässig klein aus, sodass man im Zweifel ruhig zur nächstgrösseren Grösse greifen darf. Sehr grosse Fahrer gehen leider leer aus. Denn bei Grösse L ist Schluss.
Spass im Bikepark
Sein ganzes Potenzial spielt das Fahrwerk aber auf groben Alpin- und Enduro-Trails aus. Dank feiner Progression ist man nach Drops und Sprüngen sofort wieder auf Kurs und kann präzise die nächste Kurve ansteuern. Das Bike wirkt sehr stabil und reagiert gleichzeitig schön direkt. Das Fahrwerk mit 158 Millimetern am Heck und 160 Millimetern an der Fox 36 Factory Grip 2 Gabel bügelt auch fette Brocken souverän weg. Dabei glänzt das Bike mit viel Pop und macht Lust, an jedem kleinen Kicker und jeder Geländekante abzuziehen. Damit qualifiziert sich das Mach 6 eindeutig auch als Spassgerät für Bikeparks. Toll: Selbst auf ruppigstem Terrain und bei Sprüngen zischt die Karre im Flüstermodus durchs Terrain – hier ist kein Scheppern und kein Klappern zu vernehmen. Die im Rahmen verlegten Leitungen sind an den Durchlässen geklemmt. Ein solider Gummi-Protector an der Kettenstrebe dämpft ebenfalls die Geräuschkulisse. Unterm Strich: Das Mach 6 ist ein top verarbeiteter Hybrid aus Enduro- und Freeride-Bike mit satten Nehmerqualitäten.
Zitat vom Tester Gregor Arndt, Redakteur und Enduro-Fahrer:
«Das Bike in den Anlieger drücken, jedes kleine Hindernis als Rampe nutzen, um spielerisch abzuziehen und dazwischen mit Vollgas auch ruppiges Terrain meistern. Das Mach 6 hat für mich schon fast Freeride-Charakter. Das kurze Sitzrohr bietet auch für sehr lange Sattelstützen Platz und bietet viel Bewegungsfreiheit. Ein weiterer Pluspunkt: der cleane und top verarbeitete Rahmen mit sorgfältig geklemmten Zügen.»
Lust, mal wieder richtig zu ballern? Das Pivot Mach 6 verweigert sich dem Trend zu 29-Zoll-Laufrädern bei Enduro-Bikes. Trotzdem ist es auf Abfahrten mit Mach-Speed voll in seinem Element und steckt auch fette Sprünge locker weg. Ein Bike für Situationen, in denen es ans Eingemachte geht.
Gute Laufruhe macht sich immer bezahlt. Aber Laufruhe ist nicht alles. Genau diese Gedanken gingen auch Pivot Boss Chris Cocalis durch den Kopf, als er seinem Entwickler-Team grünes Licht gab, das neue Mach 6 zu konstruieren. Basis ist ein Carbon-Rahmen in komplett neuem Design mit vertikal positioniertem Dämpfer (wahlweise ein Fox Float X2 Factory Luftdämpfer oder Fox Factory DHX2 Coil Dämpfer) und 27,5-Zoll-Laufrädern. Die sollen die Hochgeschwindigkeitswaffe wendiger und spielerischer machen als den auf 29-Zöllern daherrollenden grossen Bruder Firebird. Auch wenn Pivot das Mach 6 wie das Firebird in der Kategorie Enduro führt, ist das Bike deswegen längst nicht nur auf diese Kategorie festgelegt.
Wendig und quirlig
Schnell zeigt sich auf den Trails: Das Mach 6 zeigt einen spielerischen Charakter, verträgt aber auch ordentlich Geschwindigkeit. Für den Weg zum Spielplatz sollte man allerdings nicht die steilsten Uphills wählen, oder sich per Lift respektive Shuttle nach oben gondeln lassen. Keine Frage: Das Bike aus Arizona scheint nach der Maxime «it’s all about the down» konstruiert zu sein. Mit einem Gewicht von 14,3 Kilogramm klettert das Mach 6 willig, eilig sollte man es dabei als Pilot jedoch nicht haben. Zwar bleibt der Hinterbau ruhig, doch zählt die Umsetzung der Tretkraft in Vortrieb nicht zu den grossen Stärken des Mach 6. Das liegt zum einen an der downhill-lastigen Geometrie des Rahmens, aber auch an den gewichtigen Maxxis Assegai Downhill-Schlappen. Mach-Geschwindigkeiten lassen sich daher nur bergab generieren. Dann bieten die Reifen auch eine Menge Grip und Sicherheit im Grenzbereich. Natürlich funktioniert das Bike auch auf weniger radikalen Trails. Dank der Wendigkeit des Mach 6 werden feurig-flowige Slalomstrecken im Wald zum Fest. Die getestete Rahmengrösse M fällt verhältnismässig klein aus, sodass man im Zweifel ruhig zur nächstgrösseren Grösse greifen darf. Sehr grosse Fahrer gehen leider leer aus. Denn bei Grösse L ist Schluss.
Spass im Bikepark
Sein ganzes Potenzial spielt das Fahrwerk aber auf groben Alpin- und Enduro-Trails aus. Dank feiner Progression ist man nach Drops und Sprüngen sofort wieder auf Kurs und kann präzise die nächste Kurve ansteuern. Das Bike wirkt sehr stabil und reagiert gleichzeitig schön direkt. Das Fahrwerk mit 158 Millimetern am Heck und 160 Millimetern an der Fox 36 Factory Grip 2 Gabel bügelt auch fette Brocken souverän weg. Dabei glänzt das Bike mit viel Pop und macht Lust, an jedem kleinen Kicker und jeder Geländekante abzuziehen. Damit qualifiziert sich das Mach 6 eindeutig auch als Spassgerät für Bikeparks. Toll: Selbst auf ruppigstem Terrain und bei Sprüngen zischt die Karre im Flüstermodus durchs Terrain – hier ist kein Scheppern und kein Klappern zu vernehmen. Die im Rahmen verlegten Leitungen sind an den Durchlässen geklemmt. Ein solider Gummi-Protector an der Kettenstrebe dämpft ebenfalls die Geräuschkulisse. Unterm Strich: Das Mach 6 ist ein top verarbeiteter Hybrid aus Enduro- und Freeride-Bike mit satten Nehmerqualitäten.
Zitat vom Tester Gregor Arndt, Redakteur und Enduro-Fahrer:
«Das Bike in den Anlieger drücken, jedes kleine Hindernis als Rampe nutzen, um spielerisch abzuziehen und dazwischen mit Vollgas auch ruppiges Terrain meistern. Das Mach 6 hat für mich schon fast Freeride-Charakter. Das kurze Sitzrohr bietet auch für sehr lange Sattelstützen Platz und bietet viel Bewegungsfreiheit. Ein weiterer Pluspunkt: der cleane und top verarbeitete Rahmen mit sorgfältig geklemmten Zügen.»
Fazit
Wenn es zur Sache geht, beginnt mit dem Pivot Mach 6 der grosse Spass – Das Bike vereint Laufruhe mit Verspieltheit und wird damit zum idealen Buddy für knackige Trails.
Produktdaten
Produktbezeichnung
Mach 6
Produktkategorien
Enduro-Bikes
Hersteller-Webseite
Gesamtgewicht
14.3g
Federweg vorn
160
Federweg hinten
158
Rahmenmaterial
bike-material-carbon
Federgabel
Fox 36 Factory Grip2, 160 mm
Dämpfer
Fox Factory Float X2
Schaltung
Shimano XT/XTR 12-Speed
Bremsen
Shimano XT M8120 4-Kolben
Kurbel
Raceface Aeffect R 32t
Laufräder
DT Swiss EX511 (Serie: XM1700)
Reifen
Maxxis Assegai 27,5
Lenker
Phoenix Team Low Rise Carbon, 800 mm
Vorbau
Pivot Alu (Serie: Phoenix Team Enduro/Trail)
Sattel
Selle Italia Boost (Serie: Phoenix WTB Volt Pro)