Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen
Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen
Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen
© Graubünden Ferien, Marco Hartmann
 Advertorial  Datum: 12.08.2025  Text: Kevin Suhr  Fotos: Graubünden Ferien, Marco Hartmann 

Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen

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Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen

Der eine denkt den Bündner Tourismus strategisch voraus. Der andere lebt Fairtrail im Alltag; zwischen Planung, Signalisation und Begegnungen auf Augenhöhe. Martin Vincenz und Kevin Suhr prägen das Projekt Fairtrail auf ganz unterschiedliche Weise. Ein Gespräch über Haltung, Herausforderungen und die Zukunft des respektvollen Miteinanders auf Bündner Wegen.

Wer seid ihr und was bedeutet euch Fairtrail?

Martin: Ich bin CEO von Graubünden Ferien und gleichzeitig jemand, der selbst leidenschaftlich gerne in den Bergen unterwegs ist, sei es mit dem Bike oder zu Fuss. Ich erachte Fairtrail als grosse Chance und einen wichtigen Beitrag, dass wir die Infrastruktur in den Bündner Bergen für die kommenden Generationen bewahren können.

Kevin: Ich leite das Projekt Fairtrail bei ALLEGRA und kümmere mich darum, dass aus Haltung auch konkrete Wirkung wird, sei es in der Signalisation, in Gesprächen mit Landwirt*innen oder in der Entwicklung neuer Ideen. Für mich ist Fairtrail ein Herzensprojekt. Es geht darum, dass auch mein Sohn eines Tages noch entspannte Abenteuer in der Natur erleben kann.

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© Graubünden Ferien, Marco Hartmann.

„Wer mit einem Lächeln unterwegs ist, macht’s für sich und andere einfach schöner.“ Martin Vincenz

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Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen
© Kevin Suhr

„Ein bisschen Rücksicht kostet nichts – aber sie bringt unglaublich viel.“ Kevin Suhr

Was war der Auslöser für Fairtrail und wie hat es sich entwickelt?

Martin: Entstanden ist Fairtrail 2019 in einem Workshop mit ganz unterschiedlichen Akteuren. Der E-MTB-Boom, die intensivere Nutzung des Wegnetzes, all das hat uns gezeigt: Wenn wir nicht rechtzeitig reagieren, belasten wir das Miteinander. Also haben wir uns auf unsere Stärken besonnen, nämlich die Bündner Offenheit und eine gelebte Willkommenskultur. Daraus ist Fairtrail entstanden.

Kevin: Heute ist Fairtrail viel mehr als nur eine Kampagne. Es ist eine Haltung, die wir auf allen Ebenen verankern: Wir bringen Akteure zusammen, schaffen Wissen, sind vor Ort präsent, etwa mit den Fairdinands, und entwickeln Fairtrail laufend weiter. Die Wirkung spürt man direkt, etwa an sinkenden Reklamationen oder positiveren Rückmeldungen von Gästen und Leistungsträgern.

Was macht das Projekt aus eurer Sicht erfolgreich?

Martin: Der Erfolg liegt in der Glaubwürdigkeit. In Graubünden war ein respektvoller Umgang schon immer Teil des touristischen Selbstverständnisses. Dass sich nun alle, von der Landwirtschaft bis zu den Tourismusdestinationen, aktiv beteiligen, macht Fairtrail zu einem starken Gemeinschaftsprojekt.

Kevin: Ja, und es geht auch um Präsenz: Wir sprechen mit Menschen auf Augenhöhe. Mit einem Augenzwinkern, aber auch mit Tiefgang. Und wir vermitteln, dass Rücksicht nicht kompliziert sein muss. Mein Lieblingssatz ist: «Respekt ist keine Einbahnstrasse. Wer mit einem Lächeln und einer freundlichen Geste unterwegs ist, macht die Wege für alle angenehmer. Ein bisschen Rücksicht kostet nicht – aber sie bringt unglaublich viel.»

Welche Herausforderungen begegnen euch aktuell?

Kevin: Es wird komplexer. Heute geht es nicht mehr nur um Begegnungen zwischen Wandernden und Bikenden, sondern auch um den Schutz von Tieren, Landschaft und Infrastruktur. Die Herausforderung ist, dass wir diese neuen Themen einbinden, ohne die Grundhaltung zu verwässern: Fairtrail = Respekt + Toleranz.

Martin: Gleichzeitig geht es darum, die hohe Tourismusakzeptanz zu halten. Wir müssen auf alle Bedürfnisse achten, nicht nur die der Gäste, sondern auch die der Einheimischen, Zweitheimischen und Leistungsträger. Denn nur wenn alle mittragen, bleibt Fairtrail langfristig wirksam.

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Fairtrail – mehr als ein Projekt: Wenn Stratege und Macher sprechen

© Trimarca, mit KI generiert

Welche Botschaften wollt ihr den Menschen mit auf den Weg geben?

Martin: «Fairtrail – isch jo logisch» Von einem rücksichtsvollen Miteinander auf Wanderwegen und Trails profitieren alle gleichermassen. Denn mit Respekt und Toleranz wird jede Begegnung in den Bergen zu einem positiven Erlebnis. 

Kevin: Mein Appell ist: Lasst uns neugierig bleiben, auf die Natur, aufeinander, und auf neue Wege, wie wir Rücksicht leben können. Denn Fairtrail wirkt, wenn wir es gemeinsam leben! Je mehr wir miteinander reden, statt übereinander, desto besser funktioniert das Miteinander. 

Über Fairtrail

Fairtrail fördert seit 2019 ein respektvolles Miteinander auf Wander- und Bikewegen und sensibilisiert für Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen, Natur, Landwirtschaft und Wildtieren. Ziel ist es, das für alle frei nutzbare Wegnetz in den Bergen langfristig zu erhalten. Das Prinzip der Koexistenz hat sich bewährt – Sensibilisierung wirkt nachhaltiger als Verbote. Die Kampagne setzt auf klare Botschaften, persönliche Begegnungen und regionale Massnahmen.

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