12 Lawinentote
12 Lawinentote
 Datum: 14.04.2022  Text: Pressemitteilung 

12 Lawinentote

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12 Lawinentote
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF hat den diesjährigen Winterbericht publiziert. Der Winter war geprägt von langen Trockenphasen, aber auch intensiven Winterstürmen und Regenfällen. Die häufigste Ursache bei Lawinenunfällen waren schwache Altschneeschichten. 

Nach Angaben der SLF schneite es im November letzten Jahres gebietsweise früher als normal. Danach folgten lange Trockenperioden im Januar und März. Gerade der Süden war davon betroffen, denn im Tessin und in Südbünden wurde laut einigen Messestationen vor Ort noch nie so wenig Schnee gemessen wie im letzten Winter. Zudem war im südlichen Teil der Schweiz die Lawinensituation im Dezember schon sehr kritisch. Starkregenfälle auf 2800m führten daher zu vielen spontanen, teils sehr grossen Nassschnelawinen. 

Bis zum 11. April wurden insgesamt 131 Personenlawinen gemeldet, was laut dem SLF unter dem Durchschnitt liegt. Jedoch kam es in diesem Winter zu 12 Todesopfern durch Lawinenunfälle.

Weitere Informationen gibt es auf: 
www.slf.ch